Derby zum Saisonfinale

Ein Derby zum Saisonfinale (es war wirklich das allerletzte Spiel der Saison – die übrigen Begegnungen endeten quasi mit dem Anpfiff) bringt immer besonders viel Spannung mit sich.
Auch wenn für uns Mädels schon zum Anpfiff feststand, dass der dritte Platz gesichert war ging es für die Stötteritzerinnen um viel mehr.
Für Sie ging es darum die Rote Laterne an den Cöthener HC abzugeben und so dem sicheren Abstieg zu entgehen.
Dementsprechend stark aufgerüstet war die zweite Mannschaft des ATV – mit Spielerinnen der Bundesligatruppe der ersten Mannschaft.

Im ersten Viertel war es vorallem ein Abtasten der Mannschaften, beide versuchten Schwachstellen beim Gegner auszumachen und diese in Tore umzumünzen – vergebens! Alle sich ergebenden Chancen
wurden von den Torhüterinnen auf beiden Seiten entschärft. Wir taten uns im Gegensatz zum Hinspiel, wo es zur Halbzeit schon eine komfortable Halbzeitführung gab, diesmal schwerer hochkarätige Torchancen herauszuspielen.
Katha zockte sich aus dem Spiel heraus mehrfach gut durch die Abwehrreihen, scheiterte aber an der schnell herauskomenden Karo Amm. Einfache Abspielfehler in der Abwehr verhalfen dem ATV wiederholt zu gefährlichen Chancen und Strafecken.
Im ersten Viertel konnten wir aber alle Versuche des ATV abwehren … erst kurz vor der Halbzeit konnte der ATV „einschießen“. Ein abgerutschter Heber fiel unglücklich ins lange Eck. Halbzeitstand 1:0 … die Eckenausbeute auf beiden Seiten 0/2.

Die zweite Hälfte begann mit etwas mehr Schwung, der Rückstand und Nicks Motivationsansprache ließen uns nun zielstrebiger auf das Tor des Gegners spielen. Verlorene Bälle holten wir uns nun robust zurück und konnten einen Angriff nach dem anderen Aufziehen.
Mit einer 4-1-Abwehr war im Zentrum des Spielfeldes immer viel Platz, den wir versuchten zu bespielen. Katha, Lena, Lisa und Mandy rannten sich in der Folge immer wieder in der Torhüterin fest – es gab kein Durchkommen. Ein geblockter Ball ins Zentrum sollte den Erfolg bringen … nicht aber auf direktem Weg. Der kurze Pfosten als zusätzlicher Mitspieler „passte“ unsere freistehende Jule an. Schuss & Tor!!
Leider konnte der Ausgleich nicht lange gehalten werden … lediglich zwei Minuten dauerte es bis der ATV 10 Minuten vor Spielende wieder in Führung gehen konnte.

Wir als HCLG-Mädels versuchten in den letzten 10 Minuten alles daran zu setzen im Derby wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Das Spiel wurde einseitiger, die Mädels aber auch ungeduldiger. Leichte Passfehler schlichen sich wieder ein. Die daraus folgenden Einzelaktionen konnten alle erfolgreich verteidigt werden.
Die letzten Minuten war es ein Spiel auf nur ein Tor … die nun tiefer stehenden ATV-Spielerinnen verteidigten, leider zu unserem Unglück, bis zum Spielende alle Angriffe erfolgreich.
Die ATV-Mädels fielen sich jubelnd um den Hals – ihnen war im allerletzten Spiel der Saison der Nicht-Abstieg geglückt.
Wir beenden unsere Aufstiegssaison auf einem für uns akzeptablen 3.Platz mit insgesamt 17 Punkten. Wenn man den gesamten Saisonverlauf sieht ist es zwar Schade, dass die Saison nicht noch einen Platz weiter oben auf dem Treppchen beendet werden konnte, aber mit einer derart guten Leistung von uns, hatten wohl nur wenige als Aufsteiger gerechnet.

Mannschaftsintern konnte Jule mit ihrer Leistung und ihrem Tor bei der Abstimmung zu „Woman of the Match“ die meisten Stimmen hinter sich vereinen.

Den Titel als Torschützenkönigin konnte Katha am letzten Spieltag keiner mehr streitig machen – wir haben schon Durst 😉

Bericht Jule & Katha

Das haben wir uns anders vorgestellt…

Bereits bei der Vorbereitung stellte sich heraus, dass der Fokus eher auf dem Aufbau der Halle lag. Einige Krankheitsfälle kamen hinzu, und diese Probleme zogen sich durch das gesamte Spiel.

Im ersten Viertel geschahen viele Dinge, jedoch leider alles gegen uns. Wir fanden nicht gut ins Spiel, und Dresden nutzte dies von Anfang an aus. Bereits im ersten Viertel erzielte Dresden zwei Tore.

In der Pause versuchte Nick, uns aufzumuntern, denn einige Spielerinnen hatten bereits den Kopf hängen gelassen.

Im zweiten Viertel änderte sich nichts: Dresden war stark und uns deutlich überlegen. Egal, was wir versuchten, wir verwerteten unsere Chancen nicht. Im Gegensatz dazu nutzte Dresden seine Möglichkeiten konsequent aus. So schossen sie zwei weitere Tore und erhöhten auf 0:4. Was war da los? Wo waren unsere Gedanken? Der Fokus war definitiv nicht auf das Spiel gerichtet. Doch dank Jule konnten wir kurzfristig den Spielstand verbessern: 1:4.

Dann kam die Halbzeitpause. Gestärkt und mit neuer Motivation gingen wir in die zweite Hälfte! Das Spiel lief etwas besser, aber wir erreichten nicht unser volles Potential. Beide Mannschaften hatten mehrere Chancen, doch keiner konnte sie verwerten – leider, aber auch zum Teil zum Glück!

Im letzten Viertel schöpften wir neue Kräfte. Die Schiedsrichter übersahen einige Dinge, die uns oft zum Verhängnis wurden (zum Beispiel absichtliches Ins-Aus-Spielen, wird lediglich mit einer langen Ecke bestraft)…

Ecke gegen uns! Bislang hatten wir unsere Ecken gut verteidigt. Jenny positionierte sich hinter Fine und bekam den Ball an den Körper. Der Schiedsrichter entschied auf einen 7m – das wäre regulär nur eine Ecke gewesen. Dresden setzte den Ball daneben!

Doch Dresden war noch nicht zufrieden. Zwei weitere Tore fielen, und schließlich ertönte der Abpfiff. Wir verloren nicht nur mit 1:6 und verpassten drei Punkte, sondern auch unseren sicheren Platz in der Tabelle.

Und diesmal gibt es kein WOTM sondern MOTM. Diesen Titel bekommt Nick.. er hatte das ganze Spiel damit zu kämpfen, dass wir motiviert und mit erhobenen Kopf weiter spielen – ohne ihn, wären viele nicht mehr aufgestanden.

Fazit: Stark in der Eckenabwehr, schwach in der Torverwertung.

Wie Susi so schön sagt: „Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitermachen.“

Das Spiel lief nicht gut, doch jetzt gilt es, unseren Kampfgeist zurückzugewinnen und uns auf das anstehende Derby vorzubereiten!

Anna & Cindy

Zwei mal zwei macht …

…viel, viel Spaß! Beim traditionellen Auftakt ins neue Hockeyjahr beim Turnier des LSC präsentierten sich die Seniorinnen und Senioren des HCLG in guter Frühform und erreichten jeweils den zweiten Platz.
Die Damen mussten dabei auf einige etablierte Spielerinnen teilweise oder ganz verzichten, andere waren noch mit Zweitspielrecht in anderen Mannschaften am Start. Die Tormaschine lief nicht wie gewohnt, weshalb man zwar in der Konkurrenz unbesiegt bliebt, mit einigen Unentschieden zu viel jedoch nicht die nötigen Punkte für den Platz ganz oben auf dem Treppchen sammeln konnte. Großartig war jedoch der Kampfgeist der Mannschaft – wie im letzten Spiel, als kurz vor dem Ende ein 0:2-Rückstand durch zwei clever heraus geholte und souverän verwandelte 9m (Lena und Susi) der Ausgleich in den Schlusssekunden noch erzielt werden konnte.
Die Herren traten mit einer wahrlich schlagfertigen Truppe aus Edeltechnikern, Dauerläufern und Tieffliegern an. Auch hier war der Lohn der geteilte zweite Platz neben den starken Osternienburger Traktoren und hinter den unbesiegbaren Köthener Spaßkassen. So kann das Jahr 2025 doch beginnen – und weitergehen!

Seniorinnen: Susi Conradi, Jeanette Ehrenpfordt, Mandy Göserich, Claudi Höhne, Nadine Klett, Kaj Krüger, Jana Laue, Lena Tröllsch und Mausi Wiebicke

Senioren: Hofi Hofmann, Lippi Lippmann, Micha Lucke, Lutz Marquardt, Ferry Mäusert, Uwe Nägler, und Zwieback Wiebicke

Lena Tröllsch

Es ist mal wieder Sonntag, das kann nur eins bedeuten: Es ist Spieltag

Da die Herren diesmal zuerst an der Reihe waren konnten wir quasi ausschlafen. Pünktlich 10 Uhr trafen wir uns in der Sporthalle an der Grünauer Welle zum Anfeuern. Dann schlug es zwölf, wir waren dran. Uns gegenüber, die Damen aus Köthen.
Von Beginn an war das Spiel intensiv, die Köthener Damen kamen etwas besser in die erste Halbzeit und es gelang ihnen bereits früh Ecken für sich zu gewinnen, welche aber erfolgreich von uns verteidigt wurden. Doch dann der erste Dämpfer, Köthen schaffte es kurz darauf aus dem Spiel heraus noch in Führung zu gehen, welche sie nach einer darauffolgenden Ecke sogar auf 0:2 erhöhten. Doch wir gaben nicht auf! Durch einen sensationellen Spielzug belohnte Jenny uns mit einem Tor. Nach einem traumhaften Querpass von Jule blieb sie vor der gegnerischen Torhüterin cool und schob den Ball an ihr vorbei ins Netz.
Im zweiten Viertel setzte uns Köthen mit einer weiteren Ecke unter Druck. Doch unsere Abwehr ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Wir kamen immer wieder gefährlich nach vorne, bekamen sogar Ecken für uns, mit denen wir uns aber nicht belohnen konnten. Damit blieben die zweiten 15 Minuten des Spiels torlos.
Mit neuer Energie starteten wir in die nächste Halbzeit, doch unsere Gegnerinnen konnten schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff ihre Führung ausbauen. Kurz darauf gab es die erste Karte des Spiels, grün, wir sind eine Minute in Unterzahl. Kaum ist die Gleichzahl wieder hergestellt ist Lisa schon mit dem Ball im gegnerischen Schusskreis und schafft es aus einem fast unmöglichen Winkel die Torhüterin zu umspielen und den Ball über die Linie zu drücken. Anschlusstreffer, 2:3. Danach ging eine weitere Karte an uns, diesmal gelb, was ganze 5 Minuten Unterzahl für uns bedeutete. Wir kämpften trotz dessen weiter und überstanden diese Zeit erfolgreich ohne Gegentor. Pause. Noch 15min, eine Menge Zeit im Hallenhockey.
Zu Beginn des letzten Viertels konnte Mandy uns eine Ecke herausholen, die muss jetzt sitzen. Cindy steht bereit und verwandelt direkt, Gleichstand. Noch fünf Minuten zu spielen, Cindy fängt den Ball in unserer Hälfte ab überläuft ein paar Gegnerinnen und passt in die rechte Ecke. Dort bindet Lisa zwei Köthenerinnen und die Torhüterin, kann sich gegen alle durchsetzen und legt den Ball clever quer vor das Tor, wo Lena nur noch einschieben muss. Wir gehen in Führung, 4:3. Kurz vor Schluss bekamen die Damen aus Köthen noch eine Ecke zugesprochen, diese mussten wir jetzt unbedingt ablaufen. Alle standen bereit um die Ecke auszuführen außer die Schiedsrichter, die entschieden sich dann kurzerhand dazu das Ganze in einen Siebenmeter umzuwandeln. Die Köthener Spielerin verwandelt sicher und erzielt damit den 4:4 Endstand.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns nach dem Rückstand gut zurückgekämpft haben, auch wenn es nicht gereicht hat um unsere Siegesserie zu sichern. Wir zeigten in einem unfassbar intensiven Spiel Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Vor allem auch unsere Jenny, die durch ihr starkes Abwehrverhalten und Tor im ersten Viertel, das uns ins Spiel gebracht hat, verdient von uns zur ‚Woman of the Match‘ gewählt wurde. Woran hat es also gelegen? Möglicherweise war es mangelnde Konzentration, generelle Unzufriedenheit oder einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter. Vielleicht auch ein bisschen von allem. Doch eins steht fest: Jetzt wollen wir den nächsten Sieg umso mehr!

Ostdeutsche Meisterschaft – mU14 in Liebertwolkwitz

Unsere mU14 nimmt nicht nur an der Ostdeutschen Meisterschaft am 01.02. und 02.02.2025 teil, sondern wir, der HCLG, sind auch Ausrichter dieses Turniers. Feuert unser Jungs vor Ort in Hellblau an und/oder unterstützt uns hinter den Kulissen.

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Der HCLG grüßt weiter von der Spitze

Mit einem 3:1-Erfolg beim Freiberger HTC konnten die HCLG-Damen ihre Tabellenführung in der Mitteldeutschen Oberliga auch nach dem siebten Spieltag behaupten.

Das Spiel in der Silberstadt begann erfreulich mit einem schnellen Tor der HCLG-Damen, für die Katha die erste Strafecke unhaltbar in die Maschen setzte. Dann aber der Schock – nach nur fünf Spielminuten blieb Mandy nach einem Dreikampf mit zwei Freibergerinnen blutend auf dem Hallenboden liegen. Mit einer Platzwunde auf der Stirn musste die routinierte Abwehrstrategin ins Krankenhaus gebracht werden. Dort mussten die Ärzte aber nicht viel mehr tun, als die perfekte Erstversorgung durch unsere Fachfrau Jule und ihre helfenden Mannschaftskameradinnen zu bewundern.

Nach dieser Unterbrechung fingen sich Schützlinge von Jannik und Nick aber sehr schnell wieder und konnten prompt bis zur Halbzeitpause zum beruhigenden Spielstand von 3:0 nachlegen. Zweimal schlossen die HCLG-Damen aus ihrer soliden Deckungsarbeit blitzsaubere Konter über die unermüdliche Antreiberin Cindy durch Katha und Lisa erfolgreich ab.

Nach der Pause machte Freiberg mehr Druck und dem durch den krankheitsbedingten Ausfall von Lena und nun auch Mandy reduzierten Spielerkader gingen so langsam die Körner aus. Alle Kraft wurde in die Verteidigung des Vorsprungs gelegt und das gelang auch zumeist hervorragend. Als Fels in der Brandung entpuppte sich (mal wieder) Goalie Fine, die in jeglichem Schusskreisgewühl die Ruhe behielt und praktisch immer perfekt im Weg stand. Nur einen Treffer – als alle auf einen Pfiff des Schiris warteten – musste sie einstecken und hielt sogar noch einen Siebenmeter in der Schlusssekunde. Nicht umsonst wurde sie zur Woman of the Match gewählt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Spitzenspiel zwar nicht das hielt, was es versprach – die HCLG-Damen aber eindrucksvoll zeigten, dass sie auch dann gewinnen kann, wenn’s mal spielerisch nicht so läuft und der Gegner in eigener Halle Druck macht.

Noch drei Spieltage stehen in den kommenden drei Wochen an – die ersten vier Mannschaften trennen nur drei Punkte. Da ist Spannung mehr als garantiert. Weiter geht’s am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Köthen um 12:00 Uhr in der Sporthalle an der Grünauer Welle.

Punktspiel gegen Leuna: Ein Sieg voller Leidenschaft

An diesem eisigen Morgen war die Anspannung greifbar, als wir uns bereits um 08:15 Uhr in der Halle versammelten. Doch bevor wir an Hockey denken konnten, hieß es erst einmal: Halle wischen. Wir wollten die besten Bedingungen schaffen, um uns auf das erste Spiel des neuen Jahres vorzubereiten. Mit nur einer einzigen Trainingseinheit im Gepäck wussten wir, dass heute alles passen musste – und dass jede von uns alles geben würde.
Unsere Gegnerinnen aus Leuna kamen mit breiter Brust, schließlich hatten sie uns im Hinspiel knapp mit 2:1 geschlagen. Für uns war klar: Heute geht es um mehr als nur drei Punkte – es geht um Revanche. Punktspiel gegen Leuna: Ein Sieg voller Leidenschaft weiterlesen

Käuzchen-Cup 2025

Am 4. Januar 2025 versammelten sich 24 Mannschaften in der Sporthalle Grünauer Welle, um am traditionellen Käuzchen-Cup teilzunehmen. Das Turnier stand auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Miteinanders und der Freude am Hockeysport.

Zu den eingeladenen Teams gehörten der ATV Leipzig, Erfurt, Osternienburg, Köthen, Chemnitz, Tresenwald und der LSC. Gemeinsam mit unserer U8-Mannschaft sorgten sie für eine bunte Mischung aus erfahrenen Spielern und neuen Talenten, die den Käuzchen-Cup bereicherten.

Anders als bei klassischen Turnieren gab es beim Käuzchen-Cup keine Gewinner oder Verlierer. Vielmehr stand der sportliche Austausch und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, im Mittelpunkt. Die Mannschaften nutzten die Gelegenheit, um in einem lockeren, aber dennoch engagierten Rahmen ihr Können unter Beweis zu stellen.

Die Zuschauer konnten den gesamten Tag über spannende Spiele verfolgen, die geprägt waren von Teamgeist, Fairplay und einer gehörigen Portion Spaß. Die Atmosphäre in der Grünauer Welle war ausgelassen, und sowohl Spieler als auch die mitgereisten Gäste genossen die Gelegenheit, sich sportlich zu betätigen oder einfach die Begegnungen zu verfolgen.

Abseits des Spielfelds wurde für das leibliche Wohl aller Teilnehmenden gesorgt, und die Pausen zwischen den Spielen boten Raum für anregende Gespräche und den Austausch über die gemeinsame Leidenschaft für den Sport.

Der Käuzchen-Cup 2025 war einmal mehr ein voller Erfolg und verdeutlichte, dass es im Sport nicht immer um den Sieg gehen muss – manchmal zählt einfach nur die Freude am Spiel und das gemeinsame Erlebnis. Schon jetzt freuen sich alle auf die nächste Ausgabe dieses tollen Turniers.

Sonntag ist Ruhetag? Von wegen!

Am Sonntag hieß es gegen die ATV Damen zum 4.Advent, 12 Uhr Anpfiff zum letzten Spiel des Jahres 2024.

Vor Spielbeginn hat uns Lisa zu einem gemeinsamen Frühstück zu sich nach Hause eingeladen. Praktisch war eindeutig die Nähe zur Sporthalle, ob wir auch da den Heimvorteil nutzen können?!
Gut gestärkt – vielen Dank an Jens fürs Rührei – ging es auf jeden Fall pünktlich los zur Halle, die unsere Herren bereits auf Betriebstemperatur brachten. An den 9:5 Erfolg der Herren wollten wir anknüpfen, damit auch wir uns über 3 Punkte freuen können.

Ins erste Viertel starteten wir zügig und konnten flott durch Lisa mit 1:0 in Führung gehen. Lena wollte direkt auf 2:0 erhöhen, aber wir wissen bis heute nicht, warum der Schiri das Tor nicht gegeben hat. Unser Pressing läuft super und wir können die Damen vom ATV gut unter Druck setzen. Katha wird das erste mal eingewechselt (sie kommt lieber von der Bank), fackelt nicht lang und zack 2:0. Jenny will auch mitmachen und überspielt mit einem Pass 4 Gegner und Katha sticht zum 3:0.

Im zweiten Viertel starten wir ähnlich zügig und dieses Mal spielt Mandy den geilen Pass und Cindy sticht zum 4:0 in den Winkel. Lisa hat „lange“ nicht mehr getroffen und jagt das 5:0 in die kurze Ecke. Auch wenn das erste von Lena nicht gegeben wurde macht sie halt ein anderes und erhöht auf 6:0. Nach einem tollen Laufweg belohnt sich Cindy und uns mit dem 7:0. Ein paar Chancen von uns bleiben doch ungenutzt bis wir kurz vorm Halbzeitpfiff zur ersten Ecke kommen. Fuß von einer Spielerin vom ATV, dadurch zweite Eckenchance. Lisa versucht die Ecke zu verwandeln und die Gegnerin auf der Linie kann das Tor nur mit dem Fuß verhindern – 7m. Mandy – unsere Waffe bei 7m – schnappt sich den Ball und versenkt ihn neben der Hüterin und stellt den Halbzeitstand von 8:0 her.

Im dritten Viertel wollten wir genauso weitermachen wie bisher. Anna kommt zu ihrer ersten Chance, aber die Hüterin pariert gut. Beim nächsten Angriff gibt Anna die Vorlage und Lena verpasst nur knapp das Tor. Jetzt passt es wieder, Cindys Vorlage findet Lena im Kreis und wir erhöhen auf 9:0. Die dritte Ecke können wir nun nutzen und Katha erhöht mit einem schönen Schlenzer auf 10:0. Der nächste Stecher von Katha findet leider nicht hinter die Torlinie, aber wir hören nicht auf und kommen zur vierten Ecke. Die Spielerin vom ATV hält ihn unserer Meinung nach mit dem Körper auf der Linie – sieht der Schiri nicht so – aber gut, wollen wir uns bei dem Spielstand nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Anpfiff zum letzten Viertel. Cindys Chance hält die Hüterin, genauso wie die Ecke von Lisa. Die sechste Ecke übernimmt Katha und stellt den Spielstand auf 11:0. Lena hat auch noch nicht genug und erhöht wiederum auf 12:0. Fine will dann auch nochmal was zu tun haben und hält den Schuss der Stürmerin. Auf der anderen Seite bekommen wir mit der siebten Ecke die Chance nochmal zu erhöhen, aber auch der Ball wird auf der Linie gehalten, jedoch regelwidrig – erneut 7m. Wieder tritt Mandy an, allerdings hat sich die Hüterin die Ecke gemerkt und kann dieses Mal parieren. In der letzten Situation im Spiel kommt ATV zur ersten Ecke, aber Fine hält ihren Kasten sauber.

Katha wurde aufgrund ihrer 4 Tore zu unserer „Woman of the Match“ gewählt und wir verabschieden uns mit diesem grandiosen und ungefährdetem 12:0 Sieg in die wohlverdiente Weihnachtspause. Alle können stolz aufeinander sein.

Bis nächstes Jahr
Lena & Anna

Der HCLG wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Liebe Mitglieder des HCLG, liebe Freunde, Fans und Unterstützer,

2024 ist fast vorüber und das Präsidium steckt schon fest in den Planungen für 2025. In der Zusammenarbeit mit der Stadt und in Vorbereitung der Weiterentwicklung unseres Vereinsgeländes bat uns das Amt für Sport um ein neues Vereinsentwicklungskonzept. Bei der Ausarbeitung fiel mir unser „altes“ Konzept von 2019 in die Hände und der Blick zurück machte mir noch einmal sehr deutlich, welch positive Entwicklung unser Verein trotz aller Schwierigkeiten in den letzten Jahren genommen hat. Vieles von dem, was damals angedacht war, ist inzwischen umgesetzt. Das geht los bei der fortschreitenden Modernisierung unserer Sportanlagen und schlägt sich nunmehr auch in der sportlichen Entwicklung nieder.
Damals hatten wir (etwas sperrig) formuliert: „Ziel der Nachwuchsarbeit im HCLG muss es zunächst sein, in möglichst allen Altersklassen beiderlei Geschlechts konkurrenzfähige Teams im Meisterschaftsbetrieb des MHSB zu etablieren. Die Teilnahme an weiterführenden Meisterschaften ist als langfristiges Ziel anzustreben. Hierzu muss die Zahl hockeyspielender Kinder im Verein sukzessive angehoben und die Basis der Trainer und Betreuer verbreitert werden. … Zur Erreichung der … formulierten Ziele ist eine Professionalisierung der Trainings- und Trainerstruktur erforderlich, was aufgrund des Amateurstatus des Hockeysports schwierig umzusetzen ist. Nichtsdestotrotz soll in den kommenden Jahren ein einheitliches Trainingskonzept für die Nachwuchsmannschaften mit altersgerechten Ausbildungszielen und sich entwickelnden vereinsspezifischen Taktik- und Technikinhalten entwickelt und vermittelt werden.“ Um dies umzusetzen, hatten wir 2017 die Stelle eines Nachwuchskoordinators ausgeschrieben.
Gerade in den letzten 2-3 Jahren ist es uns durch das großartige Engagement unserer ehrenamtlichen Trainer gelungen, hockeyspielende Kinder in steigender Zahl zu gewinnen, die begeistert bei der Sache sind und wieder Erfolge feiern. Hervorzuheben sind insbesondere wU10 und wU12, die eine tolle Entwicklung genommen haben und nicht zuletzt die mU12, die auf dem Feld als beste mitteldeutsche Mannschaft einen tollen 3. Platz beim OHV-Pokal erringen konnte. Uwe Nägler hat dabei große Aufbauarbeit geleistet. Ein Glücksfall für uns. 2024 freuen wir uns sehr, in Manuel Küfner einen hochqualifizierten Hockeytrainer gefunden zu haben, der die Arbeit zusammen mit der Hockeyentwicklungsgruppe fortsetzt und sich der weiteren sportlichen Entwicklung widmet. Ein weiterer bedeutsamer Schritt 2024 war die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den umliegenden Grünauer Schulen, an der Daniel Bortmann und Jannik Hofmann entscheidenden Anteil haben. Dies gilt es, in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Ganz herzlichen Dank dafür an alle Beteiligten!
Vielen Dank auch an alle, die sich an unserer Spendenaktion zum Kauf des Vereinsbusses beteiligt haben. Das hilft uns sehr!
Ich wünsche Euch allen von Herzen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahresausklang 2024. Bleibt gesund und dem HCLG auch 2025 gewogen!

Euer Jörg Hofmann, Präsident des HCLG,
Im Namen des gesamten Präsidiums