Lena und Lena berichten von unseren Damen

„Hey Lena – wir sind dran, einen Bericht von unserem Spiel gegen Köthen zu verfassen. Was wollen wir schreiben?“

„Hallo Lena – du meinst außer der Tatsache, dass wir ganz mies 1:0 gewonnen haben?“

„Ja – zum Beispiel, dass jetzt die restlichen Saisonspiele jetzt alle sonntags am Spätnachmittag stattfinden müssen, weil es ewig keinen Spielplan für die Platzierungsrunde gab und dann natürlich alle Plätze zu den normalen Anstoßzeiten schon belegt waren.“

„Und da haben wir noch Glück, weil wir’s nicht so weit zu den Auswärtsspielen haben – aber denk mal an Niesky …“

„Nun gut – jetzt waren wir ja erst einmal in Köthen und da ging – natürlich mit etwas Verspätung – gerade erst das Wuselhuhnturnier zu Ende. Die Sportanlage war also gut gefüllt und aus der uns zugewiesenen Kabine mussten wir gleich wieder flüchten, weil da noch die Jungsmannschaften duschen wollten.“

„Aber wir haben es uns draußen doch auch recht bequem gemacht und gleich mal die rituelle Becherkontrolle durchgeführt.“

„Stimmt – war lecker!“

„Und irgendwann ging’s ja dann auch tatsächlich auf den Platz …“

„… der gefühlt 50 Grad heiß war nach dem herrlichen Sonnentag.“

„Trotzdem sind wir gut ins Spiel reingekommen, finde ich. Haben gleich Druck gemacht und Ecken rausgeholt.“

„Von denen dann ja auch eine im Nachschuss gesessen hat. Glückwunsch übrigens zum Tor, werte Frau Kanitz.“

„Dankeschön Frau Tröllsch – war aber gar nicht so schwierig den Ball unterzubringen, weil gerade alle anderen Spielerinnen nach der starken Torwartparade kurz mal aufhörten, zu spielen.“

„Trotzdem – muss man auch erstmal machen.“

„Und wir hätten noch einige mehr Tore machen können und müssen, aber irgendwie war der Wurm drin.“

„Stattdessen wurde Köthen immer stärker und bei uns ließen die Kräfte nach. Dabei hatte uns Jannik noch gewarnt. „Die Zeit ist unser Freund“ hat er schon vor Spielbeginn gepredigt – also meiner wäre eher ein kühles Getränk …“

„Und trotzdem hatte er Recht – wir werfen immer in der ersten Halbzeit alles nach vorne und hinten raus schleppen wir uns dann mit den letzten Kräften ins Ziel.“

„Hat doch aber bis jetzt prima funktioniert. Und Fine und ihre Abwehr haben schließlich nichts mehr anbrennen lassen.“

„Aber für alle, die auf unser Team halten, ist’s immer wieder eine ungemeine Nervenprobe.“

„Naja – davon gab’s ja am Sonntag in Köthen nicht allzu viele. Stattdessen waren die Supporter der Hausherrinnen nicht zu überhören.“

„Ach – du meinst die vor allem niveauvollen und fachkompetenten Hinweise zahlreicher Zuschauer an die Schiedsrichter? Ist doch nett, wenn sie helfen wollen …“

„Zum Glück ließen sich die beiden jungen Unparteiischen davon wenig beeindrucken und haben ihre Linie souverän durchgezogen.“

„Ja – sowas kann man auch ruhig mal erwähnen. Kriegen ja oft genug nur die Schelte ab …“

„Na auf alle Fälle haben wir im letzten Viertel den Sieg erfolgreich nach Hause gemauert. Nicht schön – aber erfolgreich!“

„Und die Belohnung folgte ja auch prompt mit Getränken und Eis – wann gibt der Trainer schon mal einen bzw. zwei aus?“

„Stimmt – könnte er öfter machen.“

„Zum Beispiel in zwei Wochen am Sonntag, 25. Juni beim LSC. Da steht das nächste Platzierungsspiel an.“

„Wieder so spät am Nachmittag?“

„Nein – dieses Mal wird um 13:00 Uhr angepfiffen. Aber ob das angesichts der sommerhaften Wetterlage so viel besser ist …?“

„Ach ja – man kann’s halt nie allen Recht machen. Aber vielleicht verirrt sich da der eine oder andere HCLG-Fan in die Pistorisstraße, um uns auf unserem Weg zum Titel „Best of the Rest“ zu unterstützen. Die Gastronomie dort soll ja auch nicht so schlecht sein.“

„Auf jeden Fall hat sie geöffnet …“

„ … na wenn das kein Grund ist!“

Der HCLG auf großer Fahrt beim HSV-Rautini-Cup in Hamburg

Es war schon ein besonderer Moment für fast 50 kleine und große Kinder unserer Nachwuchsmannschaften, als am Freitag vor Pfingsten nach der Schule der große Bus von Geißler-Reisen vor das Tor unseres Hockeyplatzes rollte, um allesamt für eine Reise nach Hamburg einzusammeln. Knapp sechs Stunden dauerte die Fahrt, dann konnte Quartier auf dem altehrwürdigen Gelände des Hamburger Sportvereins bezogen werden. Dieser hatte uns freundlicherweise seine Sporthalle zur Übernachtung zur Verfügung gestellt.
Am nächsten Tag begannen dann bei besten Wetter, welches uns das ganze Pfingstwochenende erhalten bleiben sollte, und bei 69 teilenehmenden Mannschaften mit über 700 Kindern fantastisch organisiert vom ehrenamtlichen Team des HSV, die Spiele gegen andere Teams aus ganz Deutschland und aus Dänemark.
Am schwersten hatten es dabei die Kleinsten, die als Mix-Team in der U8 gegen reine Jungsteams antreten mussten und sich dabei tapfer schlugen. Im Turnierverlauf steigern und merklich Erfahrungen sammeln konnten unsere U10-Teams, den Mädchen gelang dabei ein bemerkenswerter Sieg mit 5:0 gegen UHC Hamburg, bevor man sich im Spiel um Platz 5 diesem knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. Die Jungs der U10 konnten sich, nachdem sie am Sonnabend und Sonntag noch den anderen Mannschaften gratulieren mussten, am Montag nach zwei Siegen gegen Köpenick (1:0) und den HSV (4:0) feiern lassen.
Besonders spannend war es bei der U12, die sich unter dem Beifall der mitgereisten Fans und unter den verwunderten Augen der Hamburger Hockeyelite ungeschlagen durch das hochkarätige Teilnehmerfeld spielten und am Ende nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der Köpenicker Hockey-Union den Vortritt auf dem Treppchen lassen mussten.
Die Jungs der U14 waren die Unentschieden-Könige des Sonnabends (man schoss nur ein Tor, wenn es der Gegner auch tat), mussten dann aber am Sonntag den Strapazen des Vorabends merklich Tribut zollen, bevor am Montag endlich wieder das letzte Unentschieden gelang.
Sehr achtbar schlugen sich die „großen“ Mädchen der U16, die sich bis ins Finale spielten und dem Club Raffelberg aus Duisburg ein guter Finalgegner waren.
Nach einem erlebnisreichen Wochenende, an dem auch noch Zeit für eine abendliche Stadtrundfahrt zum Hamburger Hafen und durch das Zentrum Hamburgs blieb, ging es dann am Montag Abend reichlich müde zurück nach Leipzig.
Vielen Dank für dieses Erlebnis an alle, die es möglich gemacht haben, allen voran die mitgereisten Trainer, Betreuer und Eltern, aber auch dem Team des HSV, welches mit viel Einsatz dieses Riesenturnier gestemmt hat. Ja, wir sind als Gäste gekommen und als Freunde gegangen!
Jörg Hofmann

Kellerkinder, Babyboom und DFB-Pokalfinale

Was haben diese drei Dinge miteinander zu tun?
Während die Fußballer von RB Leipzig ihren Pokalsieg mit den Fans auf der Leipziger Festwiese feierten, traten unsere Damen auf dem Grünauer Hockeyrasen zum ersten Spiel der Platzierungsrunde gegen den HC Niesky an. Kleiner Unterschied: Während die Rasenballer am Vortag im Berliner Olympiastadion vor 72.000 Zuschauern antraten, war die Fanschar in der Straße am Park deutlich kleiner und erlesener; statt „Einmal Leipzig, immer Leipzig“ schallten mehr „Mami, Mami“-Rufe über den Kunstrasen. Dank des Lindenauer „Babybooms“ zu Coronazeiten und der erfreulichen Rückkehr unserer jungen Mütter ins Team waren diesmal viel mehr Fans (wenn auch noch sehr junge und kleine) als üblich am Spielfeldrand enthusiastisch dabei.

Zum Start in den Spieltag ging´s allerdings erstmal in den Keller, und zwar nicht in den Tabellenkeller (hier ist die Verteidigung des 5. Platzes aus der Vorrunde das erklärte Ziel), sondern in den Keller des Kabinentrakts – gefühlt der kühlste Ort für die Teambesprechung an diesem heißen Sonntagnachmittag. Mit kühlem Kopf sollte es auch ins Spiel gehen. Dass das nicht so klappen würde, zeigte sich schnell als Niesky in den ersten Spielminuten mit einem schnellen Konter direkt 1:0 in Führung ging. Diese „kalte Dusche“ erzielte aber die gewünschte Wirkung: In der Folge setzten sich die Lindenauer Damen in der Nieskyer Hälfte fest, erspielten sich zahlreiche Torchancen, belohnten sich aber leider nicht für ihr offensives Spiel. Dafür gelang Jule nach wunderbarem Schlenzball von Cindy nach nur fünf Minuten im zweiten Viertel der umjubelte Ausgleich. Insgesamt war das Spiel aber jetzt deutlich ausgeglichener. Niesky kam zu weiteren gefährlichen Kontern, diesmal war die Lindenauer Abwehr allerdings deutlich aufmerksamer.

In der zweiten Spielhälfte glich das Match dann doch sehr dem Pokalfinale der Fußballer, jeder Ball war hart umkämpft – vielleicht mit leichten Vorteilen für die HCLG-Damen. Beste Frau auf dem Platz war allerdings die Torhüterin des HC Niesky, die einen um den an deren Ball abwehren konnte und die Lindenauerinnen samt Trainer Jannik Hofmann fast zur Verzweiflung trieb. Vier Minuten vor Schluss war es dann wieder Jule, die nach Hereingabe von Talli den Ball zum erlösenden 2:1 im gegnerischen Tor unterbrachte und diesen Vorsprung brachte der HCLG dann über die restlichen Spielminuten und konnte den Sieg bejubeln. Kurz nach Abpfiff zeigte sich die doppelte Torschützin Jule dann fast spachlos: „Ich bin so stolz auf´s ganze Team! Und der ganze Trainingsschweiß hat sich endlich ausgezahlt.“ Und von ihrem größten (und unserem jüngsten) Fan – dem einjährigen Sohn Gustav – gab´s für Mami eine ganz feste Umarmung und dicken Kuss. Und der Vollständigkeit halber: für´s Team gab´s kühle Getränke wie auch für die Rasenballer am Vortag nach dem Pokalsieg, auf die Bierdusche für den Trainer wurde allerdings verzichtet (gibt´s aber vielleicht am Saisonende).

Susanne Conradi

Auf die Plätze, fertig, Los!

… dies hörte man öfter am vergangen Freitag in der Kita Schatzkiste in Lindenau.

Der Grund dafür war der Besuch von Flizzy, vertreten durch unsere geschulten Prüferinnen Lena, Fine und Siri mit großartiger Unterstützung von Jenny. Flizzy ist das Maskottchen des sächsische Kindersportabzeichens für Kindergartenkinder.

30 Kinder stellten sich erfolgreich den verschiedenen Herausforderungen.

Mach´s gut, Keule!

Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir in der vergangenen Woche vom viel zu frühen Tod von Rüdiger Hänel erfahren.
Fast alle unsere TrainerInnen haben ihre C-Lizenz Aus- und Fortbildung unter Rüdiger absolviert, der regelmäßig in Leipzig beim SHV zu Gast war. Mit seiner ruhigen und sympathischen Art, die Lehrgänge zu leiten, legte er nicht nur den Grundstein für ein fachlich fundiertes Training, sondern beeinflusste viele unserer HCLGer auf und neben dem Hockeyplatz.
Sein größter Triumph war sicher der Gewinn der Silbermedaille als Nationaltrainer der deutschen Damen bei den Olympischen Spielen in Barcelona. Aber genauso unvergessen sind seine Verdienste als Mitglied der Lehrkommission des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), im Rahmen dieser Tätigkeit war er auf vielen Hockeyplätzen Deutschlands unterwegs – so auch noch im vergangenen Herbst beim Training unserer Damen, die er im Rahmen des letzten Trainerlehrgangs für den SHV besuchte.

Wir danken Rüdiger für sein jahrelanges Engagement im „Hockey-Osten“, trauern um ein sehr geschätztes Mitglied unserer Hockeyfamilie und unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.

Spielbericht Damen 14.05.

Zum Sonntagvormittag trafen sich die Damen zum Punktspiel gegen Dresden. Mit dabei war auch unsere neue Spielerin Lina Zech. Auch wenn die Tabelle für die Lindenauerinnen sprach, sollte es kein einfaches Spiel werden.

Von Beginn an, traten die Dresdnerinnen kompakt und mit einem starken Gegenpressing auf. Im ersten Viertel haben wir gut Gegenhalten und konnten durch eine Ecke mit 1:0 durch Cindy in Führung gehen. Das zweite Viertel begann wie das erste aufgehört hat. Mit stocksicheren Dresdnerinnen, welche immer wieder durch unsere Fehler vor unserem Tor auftauchten. Über einen schnellen Abstoß und darauffolgenden Traumpass von Katha auf Nicol konnten wir uns befreien und erzielten hier das 2:0.

Halbzeit – Kräftesammeln und kurze Ansprache mit aufmunterten Worten nicht nachzulassen und die eigenen Fehler gering zu halten!

Das dritte Viertel begann und leider hat sich kaum etwas an der Situation geändert. Die Dresdnerinnen rannten weiter hin zielsicher auf unser Tor zu. Ab und an gelang es uns, über die Außenseiten den Ball nach vorne zu tragen. Leider war für uns aber am bzw. im Schusskreis Schluss. Herausragende Chancen hatte unsere Jule. Wobei dies leider nicht belohnt wurde.

Die Dresdnerinnen nutzen unsere schwache Kondition und somit auch die Unkonzentriertheit aus und verwandelten eine Ecke zum 2:1. Kurz darauf konterten die Dresdnerinnen mit einem langen Ball und trafen zum 2:2.

Neues zu berichten im letzten Viertel gibt es wenig: spielstarke Dresdnerinnen rannten weiterhin auf unser Tor zu und trafen kurz vor Schluss zum 2:3.

Häufige Wechsel der Spielerinnen, um in den kurzen Pausen Kräfte zu sammeln, hat diesmal nicht zu dem erhofften Erfolg geführt. Das Spiel ging an Dresden verloren.

Den 5. Tabellenplatz konnten wir trotz einer knappen Niederlage verteidigen und gehen mit erhobenen Hauptes in die Platzierungsspiele, welche im Juni ausgetragen werden.

Für den Bericht: Nicol und Mandy

Endlich belohnt!

Am Sonntag stand unser Heimspiel gegen die Damen des Tresenwalder HC an.

Die Stimmung war bereits vor Spielbeginn hervorragend, weil wir unsere langersehnte neue Spielkleidung erhalten haben. Ein riesiges Dankeschön gilt dabei unserem Sponsor LKM Bau GmbH, der uns die beiden Trikotsätze ermöglicht hat. Zusätzlich möchten wir uns bei Susanne Conradi bedanken, die uns bei der Anschaffung der Röcke unterstützt hat.

Die Hoffnung war groß, dass wir mit der neuen Spielkleidung direkt mit einem Sieg starten können. Daher war die Ausrichtung mit einem offensiven Spiel, Manndeckung über das ganze Spielfeld, von vornherein gegeben. Die Anstrengung dieser Ausrichtung haben sich gelohnt, weil unsere Aufgaben klar verteilt waren und unser Gegner scheinbar nicht damit gerechnet hat.

Noch in der ersten Halbzeit konnten wir uns durch eine Ecke mit 1:0 in Führung bringen. Jenny konnte den Ball links unten im Tor versenken. Zugegeben, der Ablauf war nicht ganz geplant, aber das Ergebnis zählt.

Wir konnten das Ergebnis über die zweite Halbzeit verteidigen. Fine hat ihr Tor sauber gehalten und jeden gegnerischen Ball abgewehrt. Als Aufgabe für die nächsten Trainingseinheiten stehen wohl schnelle Seitenwechsel und die Verbesserung der Eckenquote auf dem Plan.

Wir bleiben auf jeden Fall dran, denn gewinnen macht doch am meisten Spaß.

Mit voller Team-Power in die Feldsaison

Für die zweite Hälfte der Saison (Rückrunde gibt es nicht – hier spielt jeder gegen jeden) ging es für uns vergangenen Sonntag nach Chemnitz. Endlich wieder vollständig – Unsere (Neu-) Mamas Julia „Keks“ Böhm, Theresa Fischer, Julia Schulze und Nicol Kühne kehrten nach ihrer „Nachwuchs-Pause“ zum ersten Punktspiel des Jahres auf dem Feld zurück zur Mannschaft. Weiterhin haben wir auch unsere erfahrenen Spielerinnen Susi Conradi und Lena Tröllsch zur tatkräftigen Unterstützung gewinnen können. Genauso wie Thalli (Chantal Ahlheim), die es aus der Jugend zu uns geschafft hat.

 

Mit guter Laune und guter Vorbereitung reisten wir nach Chemnitz. Die Chemnitzer Damen waren nach einem Doppelaufstieg in der Halle sehr motiviert. Wir wussten es wird kein leichtes Spiel werden.  Nach kurzem Einspiel auf dem gewöhnungsbedürftigen Rasen ging es los. Im ersten Viertel kamen wir immer wieder mit gut ausgespielten Zügen in den Schusskreis der Chemnitzer, allerdings fehlte uns das Glück und die letzte Konsequenz, die Murmel hinter die Linie zu schieben. Einmal konnten sich die Damen aus Chemnitz in unserem Viertel behaupten und erzielten sogleich den Führungstreffer. Die Antwort darauf kam wenig später von Jule, die grandios einen Vorteil nutzte um frei in den Schusskreis zu gelangen. Den starken Torschuss konnte, die im gesamten Spiel hervorragende Keeperin der Chemnitzer, abwehren. Im Nachschuss gelang es Jule dann aber doch noch den Ball ins Tor zu bringen (1:1). Leider waren wir im Deckungsverhalten nicht immer konsequent genug, somit konnte sich Chemnitz immer sehr gut über links behaupten und eine im Schusskreis freie Spielerin finden, die den Abschluss fand. Im zweiten Viertel wurden wir zeitweise unkonzentriert und konnten den spielerisch sehr starken Chemnitzerinnen nicht immer etwas entgegensetzen. Im gegnerischen Viertel fehlte uns manchmal das Glück und manchmal der Wille für ein weiteres Tor. Wir gingen mit dem Spielstand 1:2 in die Halbzeitpause.

 

Mit dem Willen das Spiel noch zu drehen begangen wir das dritte Viertel. Jedoch zeichnete sich schnell ab, dass uns Antworten auf das gute Stellungsspiel der Chemnitzer Damen fehlte. Zu oft gelang es ihnen durch unsere Mitte zu brechen und sich über zwei bis drei schnelle Spielzüge den Weg in unseren Schusskreis zu bahnen. Wir gehen mit 1:3 ins letzte Viertel. Durch viele starke Spielmomente auf unserer Seite gelang es uns immer wieder in den Schusskreis der Gegnerinnen einzudringen, der positive Abschluss wollte jedoch leider nicht gelingen. Lediglich unser wöchentliches Eckentraining zahlte sich nochmal aus – dabei gelang der Anschluss durch einen starken Torschuss von Katha bei einer Strafecke. Alles oder nichts – wir stellten die letzten Minuten noch einmal um, um die Kugel einzulochen. Ohne Erfolg. Endstand 2:5. Wir nehmen trotz des Ergebnisses, positive Ansätze mit und arbeiten weiter an uns. #einmalEuleimmerEule

Jenny

Hockeyeulen starten in die Saison

Zu Wochenbeginn sah es auf der Spielerliste für den 13. Gloriosa-Cup in Erfurt sehr dünn aus: 5 Spieler und 2 Trainer. Also setzten wir nochmal alle Hebel in Bewegung, um weitere Spieler zu begeistern. Zum Training gelang es uns unseren Neuling Thomas und Lenchen aus der U16 zu begeistern. Weiterhin wurde Unterstützung vom Elternhockey Leuna zugesagt.

Also fuhren wir gutgelaunt, wie immer los, und gaben unseren Trainern Siri und Loris, die Aufgabe, macht aus dem zusammen gewürfelten Team eine Mannschaft. In Erfurt angekommen verschlechterten sich Beas gesundheitlichen Probleme noch mehr und Siri übernahm die Rolle des Torhüters.

In unserem erstes Spiel gegen die Schnapphänse Jena merkte man aber nichts von den vielen Schwierigkeiten im Vorfeld. Wir konnten sehr gut mithalten und hatten wie immer auch unsere Chancen. Leider ging das Spiel durch ein Tor in der letzten Minute doch verloren.

Durch dieses Spiel hoch motiviert, gingen wir mit Zuversicht in unser zweites Spiel gegen die Familienband Osterniernburg. Auch hier wurden wir von Loris von außen und Siri aus dem Tor heraus an die richtigen Stellen geschickt und so gelang es Ralph eine super Chance heraus zuarbeiten, die Kaj mit einem Stecher verwandeln konnte. Jetzt war die Freude riesengroß, denn endlich hatten wir nach langer Zeit wieder ein Tor geschossen.

Nach der Mittagspause ging es gegen die Gastgeber. Nach einem Rückstand konnten wir durch unseren Neuling Thomas ausgleichen. Mehrere Chancen konnten wir leider nicht verwerten und mussten dann noch ein für uns unglückliches Tor hin nehmen.

Im letzten Spiel gegen die Völki Schlenzer gaben wir nochmal alles, verteidigten aktiv und erarbeiteten uns Torchancen, die leider nicht zum gewünschten Erfolg führten. Aber über das Unentschieden freuten wir uns trotzdem, denn es war eine sehr gute Teamleistung.

Als Staffelvierter mussten wir dann gegen das Mixteam antreten. Dieses Team war als Ersatz aus allen Mannschaften gebildet wurden, um den Spielplan durch eine Absage nicht nochmal neu zu schreiben. Leider hatte kaum noch Spieler Kraft das Team zu bilden, also beschlossen wir unsere Mannschaft zu teilen und nochmal Spaß am Hockeyspielen zu haben.

Am Ende des Turniers stand für uns zwar nur Platz 7 auf der Urkunde, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht mit vielen Freunden um die kleine weiße Kugel zu streiten.

Nochmals vielen Dank möchten wir an Noah und Mischa aus Leuna und auch an Lenchen sagen, die uns auf dem Spielfeld tatkräftig unterstützten. Weiterhin auch noch ein ganz großes Dankeschön an Siri und Loris, die uns im Tor, als Coach und auch als Schiedsrichter halfen eine tolle Mannschaftsleistung zu präsentieren. Wir fühlen uns mit euch beiden richtig gut trainiert und sind sicher, dass wir den von euch gewünschten Turniersieg bald erreichen werden :-).