Ein ewig junges HCLG-Urgestein

Am 2. August feierte unser Manfred „Männe“ Schaarschmidt seinen 85. Geburtstag. Dazu an dieser Stelle von allen Mitgliedern die herzlichsten Glückwünsche, sowie weiterhin vor allem Gesundheit und Schaffenskraft!

Wie der nebenstehende Ausweis zeigt, gehört Männe zu unseren langjährigsten Mitgliedern. Am 7.10.1953 – im Alter von 15 Jahren – startete er seine Hockeykarriere bei uns (damals noch BSG Empor Lindenau) und ist seitdem auf und neben dem Rasen aktiv. 2018 wurde er anlässlich seines 80. Geburtstages für seine Verdienste für den HCLG zum Ehrenmitglied ernannt.

Lange Jahre hütete er das Tor unserer Herrenmannschaft und war stets zuverlässiger Rückhalt seines Teams. Höhepunkt war sicher der DDR-Meistertitel im Feldhockey im Jahr 1987, aber genauso stehen zahlreiche zweite und dritte Plätze (vornehmlich hinter DDR-Serienmeister Osternienburger HC) auf dem Feld und in der Halle zu Buche. Nach der aktiven Zeit in unserem Verein startete er seine zweite Karriere bei den Masters-Teams des DHB und auch hier sammelte Männe mit der M70 und M75 (meist unter Trainer Heinrich Kruse vom Leipziger SC) noch fleißig Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften.

Aber nicht nur auf dem Spielfeld war Männe ein Kämpfer und Vorbild für unsere Hockeyeulen, auch neben dem grünen Rasen war er sich für keine Arbeit zu schade und immer zur Stelle, wenn seine Unterstützung – insbesondere sein handwerkliches Geschick – bzw. Mitarbeit im Ehrenamt gefragt war. Auch dafür möchten wir an dieser Stelle mal von ganzem Herzen Dank sagen!

Susanne Conradi

Jährlich grüßt die Flizzy Maus

Auch in diesem Jahr waren die ABC Schützen der Kita Rosmarkstraße zu Besuch in unserer Friesenhalle.

12 sportbegeisterte Kinder wollten ihre Fähigkeiten zeigen und das sächsische Sportabzeichen „Flizzy“ erwerben.

Sieben Disziplinen mussten absolviert werden. Dazu gehören unteranderem Standweitsprung, Zielwerfen und Balancieren.

Dank der vielen fleißigen Helfer konnten die Übungen schnell absolvierte werden. Danke an: unsere Mädels der U16 Fiona, Anna und Lenchen, Jana seit Jahren eine Hilfe und unsere drei ausgebildeten Flizzy Prüferinnen Fine, Lena und Siri

 

 

Die Neun verbliebenen

Das letzte Spiel, was für eine Meisterleistung!

Am Sonntag den 02.07.23 um 12 Uhr, in Dresden: „Was für eine Saison, am Ende waren wir nur noch zu Neunt“.

 

Schon zwei Wochen vorher, hat Stress für uns angefangen. Planung war sehr turbulent und über die Spieler suche wollen wir nicht reden!

Durch die fehlerhafte Planung und die Abwesenheit des Trainers, hatten wir 2 Minuten Einspielzeit, was uns im ersten Viertel zum Verhängnis wurde, als der Ball über unsere Torlinie rollte.

Davon haben wir uns nicht abschrecken lassen. In der kleinen Pause, Mausi als Vertretungscoach, baute sie uns auf und machte klare Ansagen zum Spielverhalten.

Für die zweite Hälfte wurde nochmal Umgestellt.

Nur zu Neunt? Kein Problem.

Mandy zockt sich durch, Torschuss, Innenpfosten, leider nicht hinter der Torlinie.

Doch das Spiel ging weiter und wir ließen uns nicht unterkriegen. Die Verteidigung und Stürmer haben eine starke Leistung gezeigt. Leider ohne Erfolg. Der Abschluss hat gefehlt.

Insgesamt war es ein gelungener Abschluss für die Feldsaison 22/23. Schön war auch, dass wir selbst in Dresden Fans dabei hatten. Neben Mausi die sich dann als Coach zur Verfügung stellte, waren auch zwei Spielerinnen aus unserer Jugend dabei. Dankeschön das ihr dabei wart und uns angefeuert und unterstützt habt.

Das letzte Wort hat wie immer, unsere Kapitänin Anna:

„Wir sind als Team, über die Saison noch enger zusammen gewachsen und haben uns auch nach der ein oder anderen Niederlage nicht unterkriegen lassen. Ich bin stolz auf unsere Teamleistung“.

 

Lea & Claudi

wU10 in Jena

Turniertag in Jena

Am Samstag, den 1.7.23 war die wU10 zu Gast beim Sport- und Sozialclub Jena zu einem in sich abgeschlossenen Turniertag. Die Hockeyeulen trafen sich eine Stunde vor dem Anpfiff und ließen den Tag mit gemeinsamen Erwärmungsübungen beginnen. Die 7 Mädchen waren von Anfang an mit dabei und zeigten gegen die Jenaer was sie drauf hatten.

wU10 in Jena weiterlesen

wU12 beim ATV

Heute starteten wir in die Platzierungsphase beim ATV (wir die wU12). Unsere treuen Fans waren auch wieder zahlreich dabei. Das Wetter war gut, es hat nicht geregnet, die Sonne schien durch die Wolken und es war nicht zu warm. Unser 1. Spiel gegen Tresenwald lief nicht so gut, wir haben 10 zu 0 verloren. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und immer weiter gekämpt. Wir hatten dann großen Hunger und waren froh über den kleinen Imbiss beim ATV und haben uns mit Muffins, Sandwichs und Kuchen fürs 2. Spiel gestärkt. Das Spiel war richtig eng und beide hatten gute Torchanchen und Ecken. Aber das Glück war nicht auf unserer Torseite. Wir haben 2 Gegentreffen bekommen und leider gingen unsere Torschüsse nicht rein. Ein wenig geärgert haben wir uns auch über einige unfreundliche Kommentare von der anderen Mannschaft. Trotz der verlorenen Spiele war es ein schöner Tag und wir greifen beim nächsten Spieltag wieder an.

Marieke

Erst der Anpfiff, dann ein Jubel und zum Schluss, leider eine Derby Niederlage. Ist die Abwehr schuld?

Am Sonnigen Sonntag, den 25.06.2023 um 13.00 Uhr trafen wir auf unserem Derby- Gegner, Leipziger SC.

Bei 28 Grad und gut gelaunt, starteten Wir in die Erwärmung. Mit lauter Musik, zeigten wir LSC, wie sehr wir uns auf dieses Spiel freuen und das wir uns den Sieg holen wollen.

Nach der Begrüßung, trafen sich die Kapitäne in der Mitte beim Schiri, um die Seiten-/ und Ballentscheidung zu treffen.

Nach dem Anna (unsere Kapitänin) uns zurief:

„Mädels, wir müssen die Seiten tauschen“, dachten wir es sei ein Spaß, das gab es noch nie, beide Mannschaften standen schon bereit und Zack, konnte man den Wechsel nochmal für einen kleinen Sprint nutzen. (War noch nicht warm genug)

Der Anpfiff kam, direkt zum Anfang haben wir Druck gegeben, was uns schnell in die Hände fiel.

Nach kurzer Zeit: Schiri pfeift, Fuß. Ecke!

Nach kurzer Absprache war klar, erster Ball, Schuss. Ball kommt raus, Schützin schießt, doch leider auf den Torwart. Doch keine Sorge, Katha stand perfekt und traf den Abpraller und zeigte somit, Wir sind Da!!!

0:1 für uns!

Doch unser Glück hielt nicht lange an.

Kurz nach dem unser 0:1 kam, machte LSC einen Ausgleich (1:1). Schlecht verteidigt!

Wir drückten weiter, doch leider nutzten wir unsere Chancen nicht.

Im zweiten Viertel, haben wir uns klar in die Defensive Haltung zurückgezogen, damit wir uns etwas erholen können. Doch war dies ein Fehler?

Bei uns war deutlich zu sehen, dass wir uns in der Verteidigungsposition schwer tun.

Damit wurden wir auch in kürze „bestraft“.

LSC machte Druck, überspielte uns und traf zum 2:1.

Man muss sagen, schön gespielt, keine Frage. Doch die Frage ist, wo waren wir, der HCLG? Oder war die Abwehr schuld?

Doch wir haben uns nicht verunsichern lassen.

Halbzeit:

Kraft tanken, Taktik Besprechung und Flüssigkeit zuführen!!!

Das dritte Viertel:

Man konnte deutlich sehen, die Luft war bei beiden Mannschaften raus. Die Temperatur hatte uns im Griff. Wir hatten viele Torchancen und Ecken, dennoch ohne Erfolg. Egal mit wieviel Kraft und Schnelligkeit wir uns nach vorn gearbeitet haben, der Abschluss hat gefehlt.

Dennoch muss man sagen, wir hatten eine sehr gute Ecken Abwehr!

Im Vierten und letzten Viertel:

Auch hier ging am Ende nicht mehr viel.

Die Luft war raus!

In den letzten 5 Minuten gab unser Trainer Jannik Hofmann uns noch nicht auf. Er nahm Fine aus dem Tor, um eine weitere Spielerin auf dem Feld zu haben und doch noch einen Anschlusstreffer zu erzielen.

5 Minuten, ohne Torwart, mehr Adrenalin gibt es nicht.

Dennoch konnten wir den Sieg diesmal nicht auf unsere Seite holen.

Nach einer Stunde Spielzeit, der Abpfiff und leider die Derby- Niederlage.

Dennoch möchten wir sagen:

Wir sind stolz auf das Team! Bei den Temperaturen durchzuhalten und zu kämpfen, beweist immer wieder, wie viel liebe wir ins Hockey stecken!

Wir sind nicht die Jüngsten oder die Fittesten, aber wir sind ein Team, was alles gibt, bis zur letzten Sekunde!

Ebenso wollen wir uns bei den Zahlreichen Zuschauern bedanken. Danke das ihr dabei wart und uns Unterstützt habt.

Ein ganz großes Dankeschön an Katha’s Freundesgruppe. So viel Support wie da zustande gekommen ist, haben wir selten. Danke für das Banner. Wir wollen euch jetzt öfter sehen! 😉

Somit geht es nächstes Wochenende in die letzte Runde! Drückt uns die Daumen!

Cindy & Maria

Lena und Lena berichten von unseren Damen

„Hey Lena – wir sind dran, einen Bericht von unserem Spiel gegen Köthen zu verfassen. Was wollen wir schreiben?“

„Hallo Lena – du meinst außer der Tatsache, dass wir ganz mies 1:0 gewonnen haben?“

„Ja – zum Beispiel, dass jetzt die restlichen Saisonspiele jetzt alle sonntags am Spätnachmittag stattfinden müssen, weil es ewig keinen Spielplan für die Platzierungsrunde gab und dann natürlich alle Plätze zu den normalen Anstoßzeiten schon belegt waren.“

„Und da haben wir noch Glück, weil wir’s nicht so weit zu den Auswärtsspielen haben – aber denk mal an Niesky …“

„Nun gut – jetzt waren wir ja erst einmal in Köthen und da ging – natürlich mit etwas Verspätung – gerade erst das Wuselhuhnturnier zu Ende. Die Sportanlage war also gut gefüllt und aus der uns zugewiesenen Kabine mussten wir gleich wieder flüchten, weil da noch die Jungsmannschaften duschen wollten.“

„Aber wir haben es uns draußen doch auch recht bequem gemacht und gleich mal die rituelle Becherkontrolle durchgeführt.“

„Stimmt – war lecker!“

„Und irgendwann ging’s ja dann auch tatsächlich auf den Platz …“

„… der gefühlt 50 Grad heiß war nach dem herrlichen Sonnentag.“

„Trotzdem sind wir gut ins Spiel reingekommen, finde ich. Haben gleich Druck gemacht und Ecken rausgeholt.“

„Von denen dann ja auch eine im Nachschuss gesessen hat. Glückwunsch übrigens zum Tor, werte Frau Kanitz.“

„Dankeschön Frau Tröllsch – war aber gar nicht so schwierig den Ball unterzubringen, weil gerade alle anderen Spielerinnen nach der starken Torwartparade kurz mal aufhörten, zu spielen.“

„Trotzdem – muss man auch erstmal machen.“

„Und wir hätten noch einige mehr Tore machen können und müssen, aber irgendwie war der Wurm drin.“

„Stattdessen wurde Köthen immer stärker und bei uns ließen die Kräfte nach. Dabei hatte uns Jannik noch gewarnt. „Die Zeit ist unser Freund“ hat er schon vor Spielbeginn gepredigt – also meiner wäre eher ein kühles Getränk …“

„Und trotzdem hatte er Recht – wir werfen immer in der ersten Halbzeit alles nach vorne und hinten raus schleppen wir uns dann mit den letzten Kräften ins Ziel.“

„Hat doch aber bis jetzt prima funktioniert. Und Fine und ihre Abwehr haben schließlich nichts mehr anbrennen lassen.“

„Aber für alle, die auf unser Team halten, ist’s immer wieder eine ungemeine Nervenprobe.“

„Naja – davon gab’s ja am Sonntag in Köthen nicht allzu viele. Stattdessen waren die Supporter der Hausherrinnen nicht zu überhören.“

„Ach – du meinst die vor allem niveauvollen und fachkompetenten Hinweise zahlreicher Zuschauer an die Schiedsrichter? Ist doch nett, wenn sie helfen wollen …“

„Zum Glück ließen sich die beiden jungen Unparteiischen davon wenig beeindrucken und haben ihre Linie souverän durchgezogen.“

„Ja – sowas kann man auch ruhig mal erwähnen. Kriegen ja oft genug nur die Schelte ab …“

„Na auf alle Fälle haben wir im letzten Viertel den Sieg erfolgreich nach Hause gemauert. Nicht schön – aber erfolgreich!“

„Und die Belohnung folgte ja auch prompt mit Getränken und Eis – wann gibt der Trainer schon mal einen bzw. zwei aus?“

„Stimmt – könnte er öfter machen.“

„Zum Beispiel in zwei Wochen am Sonntag, 25. Juni beim LSC. Da steht das nächste Platzierungsspiel an.“

„Wieder so spät am Nachmittag?“

„Nein – dieses Mal wird um 13:00 Uhr angepfiffen. Aber ob das angesichts der sommerhaften Wetterlage so viel besser ist …?“

„Ach ja – man kann’s halt nie allen Recht machen. Aber vielleicht verirrt sich da der eine oder andere HCLG-Fan in die Pistorisstraße, um uns auf unserem Weg zum Titel „Best of the Rest“ zu unterstützen. Die Gastronomie dort soll ja auch nicht so schlecht sein.“

„Auf jeden Fall hat sie geöffnet …“

„ … na wenn das kein Grund ist!“

Der HCLG auf großer Fahrt beim HSV-Rautini-Cup in Hamburg

Es war schon ein besonderer Moment für fast 50 kleine und große Kinder unserer Nachwuchsmannschaften, als am Freitag vor Pfingsten nach der Schule der große Bus von Geißler-Reisen vor das Tor unseres Hockeyplatzes rollte, um allesamt für eine Reise nach Hamburg einzusammeln. Knapp sechs Stunden dauerte die Fahrt, dann konnte Quartier auf dem altehrwürdigen Gelände des Hamburger Sportvereins bezogen werden. Dieser hatte uns freundlicherweise seine Sporthalle zur Übernachtung zur Verfügung gestellt.
Am nächsten Tag begannen dann bei besten Wetter, welches uns das ganze Pfingstwochenende erhalten bleiben sollte, und bei 69 teilenehmenden Mannschaften mit über 700 Kindern fantastisch organisiert vom ehrenamtlichen Team des HSV, die Spiele gegen andere Teams aus ganz Deutschland und aus Dänemark.
Am schwersten hatten es dabei die Kleinsten, die als Mix-Team in der U8 gegen reine Jungsteams antreten mussten und sich dabei tapfer schlugen. Im Turnierverlauf steigern und merklich Erfahrungen sammeln konnten unsere U10-Teams, den Mädchen gelang dabei ein bemerkenswerter Sieg mit 5:0 gegen UHC Hamburg, bevor man sich im Spiel um Platz 5 diesem knapp mit 1:2 geschlagen geben musste. Die Jungs der U10 konnten sich, nachdem sie am Sonnabend und Sonntag noch den anderen Mannschaften gratulieren mussten, am Montag nach zwei Siegen gegen Köpenick (1:0) und den HSV (4:0) feiern lassen.
Besonders spannend war es bei der U12, die sich unter dem Beifall der mitgereisten Fans und unter den verwunderten Augen der Hamburger Hockeyelite ungeschlagen durch das hochkarätige Teilnehmerfeld spielten und am Ende nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der Köpenicker Hockey-Union den Vortritt auf dem Treppchen lassen mussten.
Die Jungs der U14 waren die Unentschieden-Könige des Sonnabends (man schoss nur ein Tor, wenn es der Gegner auch tat), mussten dann aber am Sonntag den Strapazen des Vorabends merklich Tribut zollen, bevor am Montag endlich wieder das letzte Unentschieden gelang.
Sehr achtbar schlugen sich die „großen“ Mädchen der U16, die sich bis ins Finale spielten und dem Club Raffelberg aus Duisburg ein guter Finalgegner waren.
Nach einem erlebnisreichen Wochenende, an dem auch noch Zeit für eine abendliche Stadtrundfahrt zum Hamburger Hafen und durch das Zentrum Hamburgs blieb, ging es dann am Montag Abend reichlich müde zurück nach Leipzig.
Vielen Dank für dieses Erlebnis an alle, die es möglich gemacht haben, allen voran die mitgereisten Trainer, Betreuer und Eltern, aber auch dem Team des HSV, welches mit viel Einsatz dieses Riesenturnier gestemmt hat. Ja, wir sind als Gäste gekommen und als Freunde gegangen!
Jörg Hofmann

Kellerkinder, Babyboom und DFB-Pokalfinale

Was haben diese drei Dinge miteinander zu tun?
Während die Fußballer von RB Leipzig ihren Pokalsieg mit den Fans auf der Leipziger Festwiese feierten, traten unsere Damen auf dem Grünauer Hockeyrasen zum ersten Spiel der Platzierungsrunde gegen den HC Niesky an. Kleiner Unterschied: Während die Rasenballer am Vortag im Berliner Olympiastadion vor 72.000 Zuschauern antraten, war die Fanschar in der Straße am Park deutlich kleiner und erlesener; statt „Einmal Leipzig, immer Leipzig“ schallten mehr „Mami, Mami“-Rufe über den Kunstrasen. Dank des Lindenauer „Babybooms“ zu Coronazeiten und der erfreulichen Rückkehr unserer jungen Mütter ins Team waren diesmal viel mehr Fans (wenn auch noch sehr junge und kleine) als üblich am Spielfeldrand enthusiastisch dabei.

Zum Start in den Spieltag ging´s allerdings erstmal in den Keller, und zwar nicht in den Tabellenkeller (hier ist die Verteidigung des 5. Platzes aus der Vorrunde das erklärte Ziel), sondern in den Keller des Kabinentrakts – gefühlt der kühlste Ort für die Teambesprechung an diesem heißen Sonntagnachmittag. Mit kühlem Kopf sollte es auch ins Spiel gehen. Dass das nicht so klappen würde, zeigte sich schnell als Niesky in den ersten Spielminuten mit einem schnellen Konter direkt 1:0 in Führung ging. Diese „kalte Dusche“ erzielte aber die gewünschte Wirkung: In der Folge setzten sich die Lindenauer Damen in der Nieskyer Hälfte fest, erspielten sich zahlreiche Torchancen, belohnten sich aber leider nicht für ihr offensives Spiel. Dafür gelang Jule nach wunderbarem Schlenzball von Cindy nach nur fünf Minuten im zweiten Viertel der umjubelte Ausgleich. Insgesamt war das Spiel aber jetzt deutlich ausgeglichener. Niesky kam zu weiteren gefährlichen Kontern, diesmal war die Lindenauer Abwehr allerdings deutlich aufmerksamer.

In der zweiten Spielhälfte glich das Match dann doch sehr dem Pokalfinale der Fußballer, jeder Ball war hart umkämpft – vielleicht mit leichten Vorteilen für die HCLG-Damen. Beste Frau auf dem Platz war allerdings die Torhüterin des HC Niesky, die einen um den an deren Ball abwehren konnte und die Lindenauerinnen samt Trainer Jannik Hofmann fast zur Verzweiflung trieb. Vier Minuten vor Schluss war es dann wieder Jule, die nach Hereingabe von Talli den Ball zum erlösenden 2:1 im gegnerischen Tor unterbrachte und diesen Vorsprung brachte der HCLG dann über die restlichen Spielminuten und konnte den Sieg bejubeln. Kurz nach Abpfiff zeigte sich die doppelte Torschützin Jule dann fast spachlos: „Ich bin so stolz auf´s ganze Team! Und der ganze Trainingsschweiß hat sich endlich ausgezahlt.“ Und von ihrem größten (und unserem jüngsten) Fan – dem einjährigen Sohn Gustav – gab´s für Mami eine ganz feste Umarmung und dicken Kuss. Und der Vollständigkeit halber: für´s Team gab´s kühle Getränke wie auch für die Rasenballer am Vortag nach dem Pokalsieg, auf die Bierdusche für den Trainer wurde allerdings verzichtet (gibt´s aber vielleicht am Saisonende).

Susanne Conradi

Auf die Plätze, fertig, Los!

… dies hörte man öfter am vergangen Freitag in der Kita Schatzkiste in Lindenau.

Der Grund dafür war der Besuch von Flizzy, vertreten durch unsere geschulten Prüferinnen Lena, Fine und Siri mit großartiger Unterstützung von Jenny. Flizzy ist das Maskottchen des sächsische Kindersportabzeichens für Kindergartenkinder.

30 Kinder stellten sich erfolgreich den verschiedenen Herausforderungen.