HCLG-Vereinsfest mit einigen Überraschungen

Bei strahlendem Sonnenschein fand am 24. August unser diesjähriges Vereinsfest statt und unter der bewährten Regie von Claudia Huxhagen blieben kaum Wünsche offen. Schon gute Tradition dabei ist unser Mixed-Turnier, bei dem Jung und Alt, Groß und Klein, Oberliga- und Elternhockeyspieler gemeinsam auf dem grünen Rasen stehen und ihre Kräfte messen können. Diesmal ging unter sechs Mannschaften das Team um Ehrenratsmitglied Andreas „Rewi“ Rewald als Sieger vom Platz. Geleitet wurde das Turnier souverän von Lena Tröllsch am Mikrofon; erfreulich war, dass eine ganze Reihe junge Hockeyeulen sich an der Schiri-Pfeife ausprobiert haben. Einziger Wermutstropfen blieb dabei die Verletzung von Herrenspieler Jens Hofmann, der damit leider in der Oberligahinrunde ausfällt und dem wir an dieser Stelle gute Besserung wünschen!
Aber auch neben dem Rasen wurde einiges geboten. Am erfreulichsten für alle Vereinsmitglieder war sicher die Wiedereröffnung der „Kurzen Ecke“ unter den neuen Betreibern um Jenny Schramm, von Präsident Jörg Hofmann herzlichst begrüßt und vom gut besuchten Seniorenstammtisch um Ehrenpräsident Ingolf Heßler sofort ausgiebig getestet. Wieder mit dabei war auch die Sparkasse Leipzig mit einem Stand. Und die Sparkasse war es auch, die zur Siegerehrung für große Beifallsstürme sorgte, als sie einen Spendenscheck in Höhe von 2500,-€ zur Sanierung unserer Tribüne an den HCLG übergab. Herzlichen Dank dafür! Eine weitere, wenn auch etwas kleinere Finanzspritze gab es für unseren jüngsten Hockeyspieler: die Senioren spendeten 200,-€ aus ihrer Mannschaftskasse an den Nachwuchs, übergeben von Andreas Rewald an unseren Präsidenten.

Größter Magnet neben dem Spielfeld war aber auf jeden Fall wieder der Cocktailwagen unter Regie unserer Damenspielerin Claudia Höhne, der bis zuletzt sehr gut frequentiert war. Aber auch Kuchen- und Waffelstand, Popcorn und Flohmarkt – alles liebevoll betreut von den Eltern unserer kleinen Hockeyeulen – und vor allem der Bastelstand unseres Elternhockeyteams (diesmal wurden Einkaufsbeutel mit Eulenmotiven selbst gestaltet) sorgten für reichlich Andrang durch unsere jüngeren Hockeyspieler.
Als Fazit lässt sich feststellen, dass alle Lindenauer Hockeyeulen, Familien, Freunde und Gäste des HCLG einen wunderschönen Tag gemeinsam verbracht haben und ein riesengroßes Dankeschön dafür an alle Helfer und an Claudia Huxhagen geht.

Back to the roots – alles begann bei der BSG Empor Lindenau

Am 29.09.2018 lud Krone, gemeinsam mit ihrem Organisationsteam Ines, Katrin und Nauke unterstützt durch Pepe, zum Treffen „back to the roots“ auf dem Charlottenhof (Charli) ein. Es waren all die Damen aufgerufen, die ab 1972 bei der BSG Empor Lindenau, dem Vorgängerverein des Hockeyclub Lindenau Grünau, das 1×1 des Hockeysports erlernten und spielten.

Genau in diesem Jahr beschloss die damalige Herrenmannschaft, die heutigen Senioren, wieder eine weibliche Mannschaft ins Leben zu rufen. So wurden zunächst den Töchtern Monika, Claudia, Steffi, Heike und Kaj in der Friesenhalle ein Schläger in die Hand gedrückt. Der Kreis der Mitspielerinnen wurde durch Freundinnen und Werbung in Schulen immer größer. Wie auch heute wurde in den Sommermonaten im Freien, auf dem Charlottenhof, gespielt und die Hallensaison zunächst in der Friesenhalle verbracht.

Wir freuten uns neben zahlreichen langjährigen und auch kurzzeitigen Mitgliedern der Mannschaften von Mädchen B bis Damen auch die Trainer begrüßen zu können. Es waren dabei Martin Peter, Ingolf Heßler und Anita Sesse.

So wurde bei strahlendem Sonnenschein über die Erfolge dieser Mannschaften gesprochen. In seiner kurzen Eröffnungsrede erinnerte Ingolf mit vielen Details an den größten Erfolg der weiblichen Jugend, als ob es gestern war. Sie erkämpften im Jahr 1981 den DDR-Meistertitel.

Aber nicht nur auf die sportlichen Erfolge schauten wir zurück, sondern auch auf die vielen kleinen Begebenheiten neben dem Spielfeld. Dazu zählen Anreisen zu den Punktspielorten mit Bus, Bahn oder zu Fuß, sowie Unterbringungen bei Freunden oder in kalten kleinen Sporthallen.

Es waren schöne Stunden mit viel Spaß und Freude über eine unvergessliche Zeit, die wir unbedingt wiederholen wollen, um auch denen die Chance zu geben, dabei zu sein, die es diesmal nicht schafften.

Kaj Krüger