Und die 3 Punkte gehen nach Leipzig…

Wieder einmal Köthen, wieder einmal gefühlte 50 Grad und Sonnenschein auf dem Platz und wieder einmal mit Verzögerung angefangen.

Im ersten Viertel haben wir uns an die Worte unseres Trainers Jannik erinnert „Die Zeit ist unser Freund!“ und haben die ersten 15 Minuten genutzt, um ins Spiel zu finden und so gibt’s nicht mehr zu berichten, außer dass wir uns mit hohen Schlägen, bei den kurzen Ecken, Respekt bei unseren Gegnerinnen aus Köthen verschafft haben.

Nach 2 Minuten zum Luft holen gingen wir deutlich angriffslustiger in den gegnerischen Schusskreis und so war es wenig verwunderlich das unsere Frau Tröllsch in einer starken Angriffssituation einen 7m für uns erkämpfte. Den Mandy dann trotz Ansage des Trainers von Köthen in der unteren linken Ecke versenken konnte. Als wäre das nicht schon genug, erhöhte Katha noch zum 0:2.

Unsere Euphorie bekam kurz vor Abpfiff der 1. Hälfte einen mächtigen Dämpfer, als die Köthnerinnen mit einer guten Angriffskombination den Anschlusstreffer erzielen konnten und somit gingen wir mit einer 1:2 Führung in die Halbzeitpause.

Irgendwie hatten wir wohl nach der Pause unsere Konzentration auf der Auswechselbank vergessen, so dass es direkt nach dem Anpfiff zu einer brenzligen Situation vor unserem Tor kam. Doch gemeinsam konnte wir uns nochmal vor dem Ausgleich retten. Wachgerüttelt und bereit für mehr ging es dann von unserer Seite aus weiter und so war es keine große Überraschung das Jule nach einer spitzenmäßigen Vorlage von Talli unsere Führung weiter ausbauen konnte.

Auch im vierten Viertel ließen wir nicht locker. Nach erzwungen 2 Minuten Strafpause für Katha, konnte diese nach einem wunderschönen Doppelpass mit Jule auf 4:1 erhöhen. Auch das Gegentor in den letzten Zügen des Spiels konnte uns die Freude über den hart erkämpften Sieg nicht nehmen.

Ein riesengroßes Dankeschön auch nochmal an Nick der uns wie letztes Wochenende tatkräftig vom Spielfeldrand unterstützte und gerade in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden hatte. Aber auch insgesamt sind wir sehr stolz auf diese Teamleistung und hoffen, dass die Saison weiterhin so gut für uns läuft.

Erster Punkt nach heißem Fight – HCLG-Damen spielen 2:2 gegen Leuna

Saisonauftakt in der Damenoberliga. Gespielt wird aufgrund der zahlreich gemeldeten Mannschaften in zwei Gruppen. Wir landen in der knackigen Gruppe A mit den Regionalliga erfahrenen Mannschaften aus Leuna und Meerane und den jungen, aufstrebenden Teams auf Niesky und Köthen. Dazwischen wir – zur Hälfte „erfahren“ (alt), zur Hälfte jung und hoffentlich auch aufstrebend. Erst einmal heißt es mal wieder, eine Mannschaft zum Spieltag zusammen zu bekommen. Leider ist die Urlaubszeit noch nicht bei allen durch und auch körperliche Ausfälle gibt es zu beklagen. Aber schließlich finden sich am Sonntagabend um 18:00 Uhr (Anstoßzeit mit Trainingsfeeling) doch noch 14 hoch motivierte Spielerinnen, die sich auf ein kampfbetontes Match gegen Auftaktgegner Leuna freuen.

Dabei geht die Partie zunächst recht gemächlich los, auch Leuna kommt Ersatz geschwächt und muss sich erst einmal orientieren. Dann (2. Viertel) kommen unsere Gäste besser ins Spiel und genau in diesem Moment bringt unsere Torjägerin Katha einen gelungenen Konter im gegnerischen Kasten – nach dem Motto „gekullert ist auch drin“ – unter.

Zur zweiten Halbzeit nimmt sich Leuna was vor und es geht mehr und mehr zur Sache auf dem Spielfeld. Einen Strafeckentreffer von Leuna (mies gezockt) zum 1:1 kann unsere Eckenkanone Cindy (was ein Hieb) wieder in eine 2:1-Führung umwandeln. Unsere einzige Strafecke übrigens – das nennt man wohl 100%-Quote. Aber Leuna macht weiter Druck und wir verlieren verletzungsbedingt zwei Spielerinnen, sehen uns reihenweise mit Gegenecken konfrontiert, von denen dann eine zum 2:2 über die Linie gedrückt wird (wieder mies gezockt – gibt’s doch gar nicht).

Aber mehr lassen wir nicht zu, weil alle (verbliebenen) Spielerinnen bis zur letzten Sekunde laufen, kämpfen und sich in jeden Zweikampf schmeißen. Lohn ist der erste Punkt in einer hochspannenden Saison, deren Ergebnisse kaum vorhersagbar zu sein scheinen. Aber mit allen Spielerinnen an Bord und guter Trainingsbeteiligung werden wir bestimmt ein gewichtiges Wörtchen in der Tabelle mitreden können.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle noch an Nick, der unseren urlaubenden Trainer in den letzten Trainingseinheiten und zum Spiel hervorragend vertreten hat und jederzeit gerne wiederkommen darf.

Cindy & Frau Tröllsch

Die Neun verbliebenen

Das letzte Spiel, was für eine Meisterleistung!

Am Sonntag den 02.07.23 um 12 Uhr, in Dresden: „Was für eine Saison, am Ende waren wir nur noch zu Neunt“.

 

Schon zwei Wochen vorher, hat Stress für uns angefangen. Planung war sehr turbulent und über die Spieler suche wollen wir nicht reden!

Durch die fehlerhafte Planung und die Abwesenheit des Trainers, hatten wir 2 Minuten Einspielzeit, was uns im ersten Viertel zum Verhängnis wurde, als der Ball über unsere Torlinie rollte.

Davon haben wir uns nicht abschrecken lassen. In der kleinen Pause, Mausi als Vertretungscoach, baute sie uns auf und machte klare Ansagen zum Spielverhalten.

Für die zweite Hälfte wurde nochmal Umgestellt.

Nur zu Neunt? Kein Problem.

Mandy zockt sich durch, Torschuss, Innenpfosten, leider nicht hinter der Torlinie.

Doch das Spiel ging weiter und wir ließen uns nicht unterkriegen. Die Verteidigung und Stürmer haben eine starke Leistung gezeigt. Leider ohne Erfolg. Der Abschluss hat gefehlt.

Insgesamt war es ein gelungener Abschluss für die Feldsaison 22/23. Schön war auch, dass wir selbst in Dresden Fans dabei hatten. Neben Mausi die sich dann als Coach zur Verfügung stellte, waren auch zwei Spielerinnen aus unserer Jugend dabei. Dankeschön das ihr dabei wart und uns angefeuert und unterstützt habt.

Das letzte Wort hat wie immer, unsere Kapitänin Anna:

„Wir sind als Team, über die Saison noch enger zusammen gewachsen und haben uns auch nach der ein oder anderen Niederlage nicht unterkriegen lassen. Ich bin stolz auf unsere Teamleistung“.

 

Lea & Claudi

Erst der Anpfiff, dann ein Jubel und zum Schluss, leider eine Derby Niederlage. Ist die Abwehr schuld?

Am Sonnigen Sonntag, den 25.06.2023 um 13.00 Uhr trafen wir auf unserem Derby- Gegner, Leipziger SC.

Bei 28 Grad und gut gelaunt, starteten Wir in die Erwärmung. Mit lauter Musik, zeigten wir LSC, wie sehr wir uns auf dieses Spiel freuen und das wir uns den Sieg holen wollen.

Nach der Begrüßung, trafen sich die Kapitäne in der Mitte beim Schiri, um die Seiten-/ und Ballentscheidung zu treffen.

Nach dem Anna (unsere Kapitänin) uns zurief:

„Mädels, wir müssen die Seiten tauschen“, dachten wir es sei ein Spaß, das gab es noch nie, beide Mannschaften standen schon bereit und Zack, konnte man den Wechsel nochmal für einen kleinen Sprint nutzen. (War noch nicht warm genug)

Der Anpfiff kam, direkt zum Anfang haben wir Druck gegeben, was uns schnell in die Hände fiel.

Nach kurzer Zeit: Schiri pfeift, Fuß. Ecke!

Nach kurzer Absprache war klar, erster Ball, Schuss. Ball kommt raus, Schützin schießt, doch leider auf den Torwart. Doch keine Sorge, Katha stand perfekt und traf den Abpraller und zeigte somit, Wir sind Da!!!

0:1 für uns!

Doch unser Glück hielt nicht lange an.

Kurz nach dem unser 0:1 kam, machte LSC einen Ausgleich (1:1). Schlecht verteidigt!

Wir drückten weiter, doch leider nutzten wir unsere Chancen nicht.

Im zweiten Viertel, haben wir uns klar in die Defensive Haltung zurückgezogen, damit wir uns etwas erholen können. Doch war dies ein Fehler?

Bei uns war deutlich zu sehen, dass wir uns in der Verteidigungsposition schwer tun.

Damit wurden wir auch in kürze „bestraft“.

LSC machte Druck, überspielte uns und traf zum 2:1.

Man muss sagen, schön gespielt, keine Frage. Doch die Frage ist, wo waren wir, der HCLG? Oder war die Abwehr schuld?

Doch wir haben uns nicht verunsichern lassen.

Halbzeit:

Kraft tanken, Taktik Besprechung und Flüssigkeit zuführen!!!

Das dritte Viertel:

Man konnte deutlich sehen, die Luft war bei beiden Mannschaften raus. Die Temperatur hatte uns im Griff. Wir hatten viele Torchancen und Ecken, dennoch ohne Erfolg. Egal mit wieviel Kraft und Schnelligkeit wir uns nach vorn gearbeitet haben, der Abschluss hat gefehlt.

Dennoch muss man sagen, wir hatten eine sehr gute Ecken Abwehr!

Im Vierten und letzten Viertel:

Auch hier ging am Ende nicht mehr viel.

Die Luft war raus!

In den letzten 5 Minuten gab unser Trainer Jannik Hofmann uns noch nicht auf. Er nahm Fine aus dem Tor, um eine weitere Spielerin auf dem Feld zu haben und doch noch einen Anschlusstreffer zu erzielen.

5 Minuten, ohne Torwart, mehr Adrenalin gibt es nicht.

Dennoch konnten wir den Sieg diesmal nicht auf unsere Seite holen.

Nach einer Stunde Spielzeit, der Abpfiff und leider die Derby- Niederlage.

Dennoch möchten wir sagen:

Wir sind stolz auf das Team! Bei den Temperaturen durchzuhalten und zu kämpfen, beweist immer wieder, wie viel liebe wir ins Hockey stecken!

Wir sind nicht die Jüngsten oder die Fittesten, aber wir sind ein Team, was alles gibt, bis zur letzten Sekunde!

Ebenso wollen wir uns bei den Zahlreichen Zuschauern bedanken. Danke das ihr dabei wart und uns Unterstützt habt.

Ein ganz großes Dankeschön an Katha’s Freundesgruppe. So viel Support wie da zustande gekommen ist, haben wir selten. Danke für das Banner. Wir wollen euch jetzt öfter sehen! 😉

Somit geht es nächstes Wochenende in die letzte Runde! Drückt uns die Daumen!

Cindy & Maria

Lena und Lena berichten von unseren Damen

„Hey Lena – wir sind dran, einen Bericht von unserem Spiel gegen Köthen zu verfassen. Was wollen wir schreiben?“

„Hallo Lena – du meinst außer der Tatsache, dass wir ganz mies 1:0 gewonnen haben?“

„Ja – zum Beispiel, dass jetzt die restlichen Saisonspiele jetzt alle sonntags am Spätnachmittag stattfinden müssen, weil es ewig keinen Spielplan für die Platzierungsrunde gab und dann natürlich alle Plätze zu den normalen Anstoßzeiten schon belegt waren.“

„Und da haben wir noch Glück, weil wir’s nicht so weit zu den Auswärtsspielen haben – aber denk mal an Niesky …“

„Nun gut – jetzt waren wir ja erst einmal in Köthen und da ging – natürlich mit etwas Verspätung – gerade erst das Wuselhuhnturnier zu Ende. Die Sportanlage war also gut gefüllt und aus der uns zugewiesenen Kabine mussten wir gleich wieder flüchten, weil da noch die Jungsmannschaften duschen wollten.“

„Aber wir haben es uns draußen doch auch recht bequem gemacht und gleich mal die rituelle Becherkontrolle durchgeführt.“

„Stimmt – war lecker!“

„Und irgendwann ging’s ja dann auch tatsächlich auf den Platz …“

„… der gefühlt 50 Grad heiß war nach dem herrlichen Sonnentag.“

„Trotzdem sind wir gut ins Spiel reingekommen, finde ich. Haben gleich Druck gemacht und Ecken rausgeholt.“

„Von denen dann ja auch eine im Nachschuss gesessen hat. Glückwunsch übrigens zum Tor, werte Frau Kanitz.“

„Dankeschön Frau Tröllsch – war aber gar nicht so schwierig den Ball unterzubringen, weil gerade alle anderen Spielerinnen nach der starken Torwartparade kurz mal aufhörten, zu spielen.“

„Trotzdem – muss man auch erstmal machen.“

„Und wir hätten noch einige mehr Tore machen können und müssen, aber irgendwie war der Wurm drin.“

„Stattdessen wurde Köthen immer stärker und bei uns ließen die Kräfte nach. Dabei hatte uns Jannik noch gewarnt. „Die Zeit ist unser Freund“ hat er schon vor Spielbeginn gepredigt – also meiner wäre eher ein kühles Getränk …“

„Und trotzdem hatte er Recht – wir werfen immer in der ersten Halbzeit alles nach vorne und hinten raus schleppen wir uns dann mit den letzten Kräften ins Ziel.“

„Hat doch aber bis jetzt prima funktioniert. Und Fine und ihre Abwehr haben schließlich nichts mehr anbrennen lassen.“

„Aber für alle, die auf unser Team halten, ist’s immer wieder eine ungemeine Nervenprobe.“

„Naja – davon gab’s ja am Sonntag in Köthen nicht allzu viele. Stattdessen waren die Supporter der Hausherrinnen nicht zu überhören.“

„Ach – du meinst die vor allem niveauvollen und fachkompetenten Hinweise zahlreicher Zuschauer an die Schiedsrichter? Ist doch nett, wenn sie helfen wollen …“

„Zum Glück ließen sich die beiden jungen Unparteiischen davon wenig beeindrucken und haben ihre Linie souverän durchgezogen.“

„Ja – sowas kann man auch ruhig mal erwähnen. Kriegen ja oft genug nur die Schelte ab …“

„Na auf alle Fälle haben wir im letzten Viertel den Sieg erfolgreich nach Hause gemauert. Nicht schön – aber erfolgreich!“

„Und die Belohnung folgte ja auch prompt mit Getränken und Eis – wann gibt der Trainer schon mal einen bzw. zwei aus?“

„Stimmt – könnte er öfter machen.“

„Zum Beispiel in zwei Wochen am Sonntag, 25. Juni beim LSC. Da steht das nächste Platzierungsspiel an.“

„Wieder so spät am Nachmittag?“

„Nein – dieses Mal wird um 13:00 Uhr angepfiffen. Aber ob das angesichts der sommerhaften Wetterlage so viel besser ist …?“

„Ach ja – man kann’s halt nie allen Recht machen. Aber vielleicht verirrt sich da der eine oder andere HCLG-Fan in die Pistorisstraße, um uns auf unserem Weg zum Titel „Best of the Rest“ zu unterstützen. Die Gastronomie dort soll ja auch nicht so schlecht sein.“

„Auf jeden Fall hat sie geöffnet …“

„ … na wenn das kein Grund ist!“

Kellerkinder, Babyboom und DFB-Pokalfinale

Was haben diese drei Dinge miteinander zu tun?
Während die Fußballer von RB Leipzig ihren Pokalsieg mit den Fans auf der Leipziger Festwiese feierten, traten unsere Damen auf dem Grünauer Hockeyrasen zum ersten Spiel der Platzierungsrunde gegen den HC Niesky an. Kleiner Unterschied: Während die Rasenballer am Vortag im Berliner Olympiastadion vor 72.000 Zuschauern antraten, war die Fanschar in der Straße am Park deutlich kleiner und erlesener; statt „Einmal Leipzig, immer Leipzig“ schallten mehr „Mami, Mami“-Rufe über den Kunstrasen. Dank des Lindenauer „Babybooms“ zu Coronazeiten und der erfreulichen Rückkehr unserer jungen Mütter ins Team waren diesmal viel mehr Fans (wenn auch noch sehr junge und kleine) als üblich am Spielfeldrand enthusiastisch dabei.

Zum Start in den Spieltag ging´s allerdings erstmal in den Keller, und zwar nicht in den Tabellenkeller (hier ist die Verteidigung des 5. Platzes aus der Vorrunde das erklärte Ziel), sondern in den Keller des Kabinentrakts – gefühlt der kühlste Ort für die Teambesprechung an diesem heißen Sonntagnachmittag. Mit kühlem Kopf sollte es auch ins Spiel gehen. Dass das nicht so klappen würde, zeigte sich schnell als Niesky in den ersten Spielminuten mit einem schnellen Konter direkt 1:0 in Führung ging. Diese „kalte Dusche“ erzielte aber die gewünschte Wirkung: In der Folge setzten sich die Lindenauer Damen in der Nieskyer Hälfte fest, erspielten sich zahlreiche Torchancen, belohnten sich aber leider nicht für ihr offensives Spiel. Dafür gelang Jule nach wunderbarem Schlenzball von Cindy nach nur fünf Minuten im zweiten Viertel der umjubelte Ausgleich. Insgesamt war das Spiel aber jetzt deutlich ausgeglichener. Niesky kam zu weiteren gefährlichen Kontern, diesmal war die Lindenauer Abwehr allerdings deutlich aufmerksamer.

In der zweiten Spielhälfte glich das Match dann doch sehr dem Pokalfinale der Fußballer, jeder Ball war hart umkämpft – vielleicht mit leichten Vorteilen für die HCLG-Damen. Beste Frau auf dem Platz war allerdings die Torhüterin des HC Niesky, die einen um den an deren Ball abwehren konnte und die Lindenauerinnen samt Trainer Jannik Hofmann fast zur Verzweiflung trieb. Vier Minuten vor Schluss war es dann wieder Jule, die nach Hereingabe von Talli den Ball zum erlösenden 2:1 im gegnerischen Tor unterbrachte und diesen Vorsprung brachte der HCLG dann über die restlichen Spielminuten und konnte den Sieg bejubeln. Kurz nach Abpfiff zeigte sich die doppelte Torschützin Jule dann fast spachlos: „Ich bin so stolz auf´s ganze Team! Und der ganze Trainingsschweiß hat sich endlich ausgezahlt.“ Und von ihrem größten (und unserem jüngsten) Fan – dem einjährigen Sohn Gustav – gab´s für Mami eine ganz feste Umarmung und dicken Kuss. Und der Vollständigkeit halber: für´s Team gab´s kühle Getränke wie auch für die Rasenballer am Vortag nach dem Pokalsieg, auf die Bierdusche für den Trainer wurde allerdings verzichtet (gibt´s aber vielleicht am Saisonende).

Susanne Conradi

Spielbericht Damen 14.05.

Zum Sonntagvormittag trafen sich die Damen zum Punktspiel gegen Dresden. Mit dabei war auch unsere neue Spielerin Lina Zech. Auch wenn die Tabelle für die Lindenauerinnen sprach, sollte es kein einfaches Spiel werden.

Von Beginn an, traten die Dresdnerinnen kompakt und mit einem starken Gegenpressing auf. Im ersten Viertel haben wir gut Gegenhalten und konnten durch eine Ecke mit 1:0 durch Cindy in Führung gehen. Das zweite Viertel begann wie das erste aufgehört hat. Mit stocksicheren Dresdnerinnen, welche immer wieder durch unsere Fehler vor unserem Tor auftauchten. Über einen schnellen Abstoß und darauffolgenden Traumpass von Katha auf Nicol konnten wir uns befreien und erzielten hier das 2:0.

Halbzeit – Kräftesammeln und kurze Ansprache mit aufmunterten Worten nicht nachzulassen und die eigenen Fehler gering zu halten!

Das dritte Viertel begann und leider hat sich kaum etwas an der Situation geändert. Die Dresdnerinnen rannten weiter hin zielsicher auf unser Tor zu. Ab und an gelang es uns, über die Außenseiten den Ball nach vorne zu tragen. Leider war für uns aber am bzw. im Schusskreis Schluss. Herausragende Chancen hatte unsere Jule. Wobei dies leider nicht belohnt wurde.

Die Dresdnerinnen nutzen unsere schwache Kondition und somit auch die Unkonzentriertheit aus und verwandelten eine Ecke zum 2:1. Kurz darauf konterten die Dresdnerinnen mit einem langen Ball und trafen zum 2:2.

Neues zu berichten im letzten Viertel gibt es wenig: spielstarke Dresdnerinnen rannten weiterhin auf unser Tor zu und trafen kurz vor Schluss zum 2:3.

Häufige Wechsel der Spielerinnen, um in den kurzen Pausen Kräfte zu sammeln, hat diesmal nicht zu dem erhofften Erfolg geführt. Das Spiel ging an Dresden verloren.

Den 5. Tabellenplatz konnten wir trotz einer knappen Niederlage verteidigen und gehen mit erhobenen Hauptes in die Platzierungsspiele, welche im Juni ausgetragen werden.

Für den Bericht: Nicol und Mandy

Endlich belohnt!

Am Sonntag stand unser Heimspiel gegen die Damen des Tresenwalder HC an.

Die Stimmung war bereits vor Spielbeginn hervorragend, weil wir unsere langersehnte neue Spielkleidung erhalten haben. Ein riesiges Dankeschön gilt dabei unserem Sponsor LKM Bau GmbH, der uns die beiden Trikotsätze ermöglicht hat. Zusätzlich möchten wir uns bei Susanne Conradi bedanken, die uns bei der Anschaffung der Röcke unterstützt hat.

Die Hoffnung war groß, dass wir mit der neuen Spielkleidung direkt mit einem Sieg starten können. Daher war die Ausrichtung mit einem offensiven Spiel, Manndeckung über das ganze Spielfeld, von vornherein gegeben. Die Anstrengung dieser Ausrichtung haben sich gelohnt, weil unsere Aufgaben klar verteilt waren und unser Gegner scheinbar nicht damit gerechnet hat.

Noch in der ersten Halbzeit konnten wir uns durch eine Ecke mit 1:0 in Führung bringen. Jenny konnte den Ball links unten im Tor versenken. Zugegeben, der Ablauf war nicht ganz geplant, aber das Ergebnis zählt.

Wir konnten das Ergebnis über die zweite Halbzeit verteidigen. Fine hat ihr Tor sauber gehalten und jeden gegnerischen Ball abgewehrt. Als Aufgabe für die nächsten Trainingseinheiten stehen wohl schnelle Seitenwechsel und die Verbesserung der Eckenquote auf dem Plan.

Wir bleiben auf jeden Fall dran, denn gewinnen macht doch am meisten Spaß.

Mit voller Team-Power in die Feldsaison

Für die zweite Hälfte der Saison (Rückrunde gibt es nicht – hier spielt jeder gegen jeden) ging es für uns vergangenen Sonntag nach Chemnitz. Endlich wieder vollständig – Unsere (Neu-) Mamas Julia „Keks“ Böhm, Theresa Fischer, Julia Schulze und Nicol Kühne kehrten nach ihrer „Nachwuchs-Pause“ zum ersten Punktspiel des Jahres auf dem Feld zurück zur Mannschaft. Weiterhin haben wir auch unsere erfahrenen Spielerinnen Susi Conradi und Lena Tröllsch zur tatkräftigen Unterstützung gewinnen können. Genauso wie Thalli (Chantal Ahlheim), die es aus der Jugend zu uns geschafft hat.

 

Mit guter Laune und guter Vorbereitung reisten wir nach Chemnitz. Die Chemnitzer Damen waren nach einem Doppelaufstieg in der Halle sehr motiviert. Wir wussten es wird kein leichtes Spiel werden.  Nach kurzem Einspiel auf dem gewöhnungsbedürftigen Rasen ging es los. Im ersten Viertel kamen wir immer wieder mit gut ausgespielten Zügen in den Schusskreis der Chemnitzer, allerdings fehlte uns das Glück und die letzte Konsequenz, die Murmel hinter die Linie zu schieben. Einmal konnten sich die Damen aus Chemnitz in unserem Viertel behaupten und erzielten sogleich den Führungstreffer. Die Antwort darauf kam wenig später von Jule, die grandios einen Vorteil nutzte um frei in den Schusskreis zu gelangen. Den starken Torschuss konnte, die im gesamten Spiel hervorragende Keeperin der Chemnitzer, abwehren. Im Nachschuss gelang es Jule dann aber doch noch den Ball ins Tor zu bringen (1:1). Leider waren wir im Deckungsverhalten nicht immer konsequent genug, somit konnte sich Chemnitz immer sehr gut über links behaupten und eine im Schusskreis freie Spielerin finden, die den Abschluss fand. Im zweiten Viertel wurden wir zeitweise unkonzentriert und konnten den spielerisch sehr starken Chemnitzerinnen nicht immer etwas entgegensetzen. Im gegnerischen Viertel fehlte uns manchmal das Glück und manchmal der Wille für ein weiteres Tor. Wir gingen mit dem Spielstand 1:2 in die Halbzeitpause.

 

Mit dem Willen das Spiel noch zu drehen begangen wir das dritte Viertel. Jedoch zeichnete sich schnell ab, dass uns Antworten auf das gute Stellungsspiel der Chemnitzer Damen fehlte. Zu oft gelang es ihnen durch unsere Mitte zu brechen und sich über zwei bis drei schnelle Spielzüge den Weg in unseren Schusskreis zu bahnen. Wir gehen mit 1:3 ins letzte Viertel. Durch viele starke Spielmomente auf unserer Seite gelang es uns immer wieder in den Schusskreis der Gegnerinnen einzudringen, der positive Abschluss wollte jedoch leider nicht gelingen. Lediglich unser wöchentliches Eckentraining zahlte sich nochmal aus – dabei gelang der Anschluss durch einen starken Torschuss von Katha bei einer Strafecke. Alles oder nichts – wir stellten die letzten Minuten noch einmal um, um die Kugel einzulochen. Ohne Erfolg. Endstand 2:5. Wir nehmen trotz des Ergebnisses, positive Ansätze mit und arbeiten weiter an uns. #einmalEuleimmerEule

Jenny

Von Hasen und Hockey…

Freitag

Passend zu Ostern startete unsere Feldsaison 2023 mit Eier sammeln und Hasen streicheln. Wir trafen uns dazu bei Lena Tröllsch um nebenbei Pizza zu essen und die kommende Saison zu besprechen.  Die Chance, dass einmal fast alle beisammen waren nutzten wir um unseren Trainer nach einer leider eher weniger erfolgreichen letzten Saison in den weiblichen Nachwuchsbereich zu verabschieden. Wir bedanken uns dennoch herzlich bei Dir, Uwe, für dein unermüdlichen Einsatz und deine Geduld mit uns. Damit begrüßen wir auch unseren neuen aber bereits bekannten Trainer Jannik Hoffmann, der sich direkt ein volles Programm für den Teamabend überlegt hatte. Gemeinsam sollten wir uns über unsere Ziele und Erwartungen für die kommende Monate klar werden, um im Anschluss als Teambuilding uns ein gedankliches Boot mit 11 Gegenständen, aus Lenas Haus, zu bauen, damit wir von der Insel runter kommen. Mittendrin im Geschehen war auch unsere neue Spielerin Lina. Herzlich Willkommen! In lustiger Runde ließen wir den Abend ausklingen.

Samstag

Fit uns ausgeruht trafen wir uns auf dem Hockeyplatz. Grund hierfür war, dass wir die Mannschaften vom ESV München und TSV Ludwigsburg zu Gast hatten. Die beiden Teams hatten den langen Weg für ein Vorbereitungsturnier auf sich genommen, Danke dafür! Bei leichtem Nieselregen und erfrischenden 8°C starteten wir unser erstes Spiel gegen München. Nach 4×10 Minuten mussten wir uns leider mit einer knappen 0:1 Niederlage unseren Freunden aus Bayern geschlagen geben. Etwas erfolgreicher schlugen wir uns gegen die Ludwigsburgerinnen. Hier reichte es am Ende für ein 2:2 Unentschieden.

Nach einer wärmenden Dusche trafen sich alle 3 Teams im Letterman. Vielen Dank an Claudi für die Ausrichtung, das leckere Buffet und die ein oder anderen Getränke. Auch unsere Gäste fanden es super und haben dies auch im Nachhinein bei uns deutlich gemacht.

Sonntag

Nicht mehr ganz so frisch und bei nur noch 3°C auf dem Thermometer hieß es dann um 11:30 Uhr Anpfiff gegen die Münchnerinnen. Dieses Mal konnten wir das Spiel mit einem 2:1 für uns entscheiden. Nach einer kurzen Pause ging es in die letzte Partie des Wochenendes. Hier standen wir Ludwigsburg erneut gegenüber. Mit viel Kampfgeist konnten wir die 1:0 Führung bis zum Schlusspfiff aufrechterhalten.

Insgesamt konnten wir aus den 4 Spielen am Wochenende 7 Punkte sammeln und starten hoch motiviert und voller Elan in die letzten 3 Spiele. Los geht´s am 30.04.2023 in Chemnitz.

Wir bedanken uns auch bei uns auch bei Jannik, der alles für das Wochenende organisiert hat und freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit.

Gerne könnt ihr uns auch bei unseren Heimspielen am 07.05. gegen Tresenwald und am 14.05. gegen Dresden unterstützen.