Bereits bei der Vorbereitung stellte sich heraus, dass der Fokus eher auf dem Aufbau der Halle lag. Einige Krankheitsfälle kamen hinzu, und diese Probleme zogen sich durch das gesamte Spiel.
Im ersten Viertel geschahen viele Dinge, jedoch leider alles gegen uns. Wir fanden nicht gut ins Spiel, und Dresden nutzte dies von Anfang an aus. Bereits im ersten Viertel erzielte Dresden zwei Tore.
In der Pause versuchte Nick, uns aufzumuntern, denn einige Spielerinnen hatten bereits den Kopf hängen gelassen.
Im zweiten Viertel änderte sich nichts: Dresden war stark und uns deutlich überlegen. Egal, was wir versuchten, wir verwerteten unsere Chancen nicht. Im Gegensatz dazu nutzte Dresden seine Möglichkeiten konsequent aus. So schossen sie zwei weitere Tore und erhöhten auf 0:4. Was war da los? Wo waren unsere Gedanken? Der Fokus war definitiv nicht auf das Spiel gerichtet. Doch dank Jule konnten wir kurzfristig den Spielstand verbessern: 1:4.
Dann kam die Halbzeitpause. Gestärkt und mit neuer Motivation gingen wir in die zweite Hälfte! Das Spiel lief etwas besser, aber wir erreichten nicht unser volles Potential. Beide Mannschaften hatten mehrere Chancen, doch keiner konnte sie verwerten – leider, aber auch zum Teil zum Glück!
Im letzten Viertel schöpften wir neue Kräfte. Die Schiedsrichter übersahen einige Dinge, die uns oft zum Verhängnis wurden (zum Beispiel absichtliches Ins-Aus-Spielen, wird lediglich mit einer langen Ecke bestraft)…
Ecke gegen uns! Bislang hatten wir unsere Ecken gut verteidigt. Jenny positionierte sich hinter Fine und bekam den Ball an den Körper. Der Schiedsrichter entschied auf einen 7m – das wäre regulär nur eine Ecke gewesen. Dresden setzte den Ball daneben!
Doch Dresden war noch nicht zufrieden. Zwei weitere Tore fielen, und schließlich ertönte der Abpfiff. Wir verloren nicht nur mit 1:6 und verpassten drei Punkte, sondern auch unseren sicheren Platz in der Tabelle.
Und diesmal gibt es kein WOTM sondern MOTM. Diesen Titel bekommt Nick.. er hatte das ganze Spiel damit zu kämpfen, dass wir motiviert und mit erhobenen Kopf weiter spielen – ohne ihn, wären viele nicht mehr aufgestanden.
Fazit: Stark in der Eckenabwehr, schwach in der Torverwertung.
Wie Susi so schön sagt: „Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitermachen.“
Das Spiel lief nicht gut, doch jetzt gilt es, unseren Kampfgeist zurückzugewinnen und uns auf das anstehende Derby vorzubereiten!
Anna & Cindy