EIN HAUCH OLYMPIA WEHTE ÜBER GRÜNAU …

… als am vergangenen Samstag der neue Kunstrasen des HCLG feierlich eingeweiht wurde.
Was hat TOKIO 2020 mit dem sympathischen Hockeyclub im Leipziger Westen zu tun? Zum einen trägt der neue Belag aus dem Hause Polytan diesen klangvollen Namen. Zum anderen wurde genau der mit einem Spiel der HCLG-Allstars (einem gemischten Team aus verdienstvollen ehemaligen Spielern des Hockeyclubs) gegen ein Mixed-Mannschaft aus dem aktuellen Damen- und Herrenteam eingeweiht. Allerdings ging es dabei durchaus nicht nur nach dem olympischen Motto „Dabeisein ist alles“ zur Sache, es regierte schon der sportliche Ehrgeiz auf dem neuen Grün. Am Ende setzte sich das erfahrene Team unter Führung von Andreas Rewald und gecoacht von Jörg Wiebicke und Kay Huxhagen ganz knapp mit 3:2 gegen die Jugend durch und durfte vor zahlreichen Zuschauern zu Recht jubeln.
Gejubelt wurde auch bei den einführenden Worten des HCLG-Präsidenten Jörg Hofmann, der mit Kerstin Kirmes, Leiterin des Sportamtes der Stadt Leipzig, und Ulrike Schöenfeld, Präsidentin des SHV, honorige Gäste begrüßen konnte. Ein großes Dankeschön ging aber auch – neben Ralf Matzke vom Planungsbüro Grünplan und Pierre Köhler von Polytan, die wesentlich am Platzbau beteiligt waren -an alle fleißigen HCLGer, die in zahlreichen Arbeitsstunden das Projekt Kunstrasen vorangebracht haben.
Und auch ein zweites Projekt konnte rechtzeitig bis zur Kunstraseneinweihung abgeschlossen werden: die Tribüne (ein „Relikt“ aus der Messehalle 7) konnte nach Sanierung dank zahlreicher Spenden von Mitgliedern, Freunden und Sponsoren des HCLG ebenfalls eingeweiht werden. Nun prangen dort groß die Vereinsbuchstaben HCLG gebildet aus weißen zwischen blauen Sitzschalen.
Es gab also genug Grund zu feiern und da ließen sich die HCLGer – wenn auch durch Corona in etwas eingeschränkter Form – nicht lange bitten. Nun freuen wir uns, auf den endlich wieder startenden Spielbetrieb im Rahmen des Herbst-Cups, der dann auf dem nagelneuen Grün stattfindet.
Susanne Conradi
Alle Fotos: Udo Nitschke – ganz herzlichen Dank dafür!