Die Hockeyeulen sind erwacht …

Der Frühling hält so langsam Einzug und die Grünauer Hockeyeulen kehren zurück auf ihren Sportplatz in der Straße am Park. Allerdings befanden sich die Sportler in den Wintermonaten nicht im Tiefschlaf, sondern waren auf Punktejagd auf dem Hallenparkett – und das durchaus erfolgreich.

Natürlich ruht sich der HCLG nicht auf den Erfolgen der Hallensaison aus, sondern will Ende März in eine erfolgreiche Feldsaison starten. Zur Eröffnung der Feldsaison lädt unser Hockeyclub daher am Samstag, dem 5. April von 11:00 bis 15:00 Uhr zum „Eulenerwachen“ auf unseren Sportplatz in der Straße am Park 5 ein. Willkommen sind alle kleinen und großen Hockeyeulen, alle Freunde und Gäste sowie natürlich alle Interessenten, die sich gern mal am Hockeyschläger ausprobieren wollen.

Zwei mal zwei macht …

…viel, viel Spaß! Beim traditionellen Auftakt ins neue Hockeyjahr beim Turnier des LSC präsentierten sich die Seniorinnen und Senioren des HCLG in guter Frühform und erreichten jeweils den zweiten Platz.
Die Damen mussten dabei auf einige etablierte Spielerinnen teilweise oder ganz verzichten, andere waren noch mit Zweitspielrecht in anderen Mannschaften am Start. Die Tormaschine lief nicht wie gewohnt, weshalb man zwar in der Konkurrenz unbesiegt bliebt, mit einigen Unentschieden zu viel jedoch nicht die nötigen Punkte für den Platz ganz oben auf dem Treppchen sammeln konnte. Großartig war jedoch der Kampfgeist der Mannschaft – wie im letzten Spiel, als kurz vor dem Ende ein 0:2-Rückstand durch zwei clever heraus geholte und souverän verwandelte 9m (Lena und Susi) der Ausgleich in den Schlusssekunden noch erzielt werden konnte.
Die Herren traten mit einer wahrlich schlagfertigen Truppe aus Edeltechnikern, Dauerläufern und Tieffliegern an. Auch hier war der Lohn der geteilte zweite Platz neben den starken Osternienburger Traktoren und hinter den unbesiegbaren Köthener Spaßkassen. So kann das Jahr 2025 doch beginnen – und weitergehen!

Seniorinnen: Susi Conradi, Jeanette Ehrenpfordt, Mandy Göserich, Claudi Höhne, Nadine Klett, Kaj Krüger, Jana Laue, Lena Tröllsch und Mausi Wiebicke

Senioren: Hofi Hofmann, Lippi Lippmann, Micha Lucke, Lutz Marquardt, Ferry Mäusert, Uwe Nägler, und Zwieback Wiebicke

Lena Tröllsch

Der HCLG wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Liebe Mitglieder des HCLG, liebe Freunde, Fans und Unterstützer,

2024 ist fast vorüber und das Präsidium steckt schon fest in den Planungen für 2025. In der Zusammenarbeit mit der Stadt und in Vorbereitung der Weiterentwicklung unseres Vereinsgeländes bat uns das Amt für Sport um ein neues Vereinsentwicklungskonzept. Bei der Ausarbeitung fiel mir unser „altes“ Konzept von 2019 in die Hände und der Blick zurück machte mir noch einmal sehr deutlich, welch positive Entwicklung unser Verein trotz aller Schwierigkeiten in den letzten Jahren genommen hat. Vieles von dem, was damals angedacht war, ist inzwischen umgesetzt. Das geht los bei der fortschreitenden Modernisierung unserer Sportanlagen und schlägt sich nunmehr auch in der sportlichen Entwicklung nieder.
Damals hatten wir (etwas sperrig) formuliert: „Ziel der Nachwuchsarbeit im HCLG muss es zunächst sein, in möglichst allen Altersklassen beiderlei Geschlechts konkurrenzfähige Teams im Meisterschaftsbetrieb des MHSB zu etablieren. Die Teilnahme an weiterführenden Meisterschaften ist als langfristiges Ziel anzustreben. Hierzu muss die Zahl hockeyspielender Kinder im Verein sukzessive angehoben und die Basis der Trainer und Betreuer verbreitert werden. … Zur Erreichung der … formulierten Ziele ist eine Professionalisierung der Trainings- und Trainerstruktur erforderlich, was aufgrund des Amateurstatus des Hockeysports schwierig umzusetzen ist. Nichtsdestotrotz soll in den kommenden Jahren ein einheitliches Trainingskonzept für die Nachwuchsmannschaften mit altersgerechten Ausbildungszielen und sich entwickelnden vereinsspezifischen Taktik- und Technikinhalten entwickelt und vermittelt werden.“ Um dies umzusetzen, hatten wir 2017 die Stelle eines Nachwuchskoordinators ausgeschrieben.
Gerade in den letzten 2-3 Jahren ist es uns durch das großartige Engagement unserer ehrenamtlichen Trainer gelungen, hockeyspielende Kinder in steigender Zahl zu gewinnen, die begeistert bei der Sache sind und wieder Erfolge feiern. Hervorzuheben sind insbesondere wU10 und wU12, die eine tolle Entwicklung genommen haben und nicht zuletzt die mU12, die auf dem Feld als beste mitteldeutsche Mannschaft einen tollen 3. Platz beim OHV-Pokal erringen konnte. Uwe Nägler hat dabei große Aufbauarbeit geleistet. Ein Glücksfall für uns. 2024 freuen wir uns sehr, in Manuel Küfner einen hochqualifizierten Hockeytrainer gefunden zu haben, der die Arbeit zusammen mit der Hockeyentwicklungsgruppe fortsetzt und sich der weiteren sportlichen Entwicklung widmet. Ein weiterer bedeutsamer Schritt 2024 war die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den umliegenden Grünauer Schulen, an der Daniel Bortmann und Jannik Hofmann entscheidenden Anteil haben. Dies gilt es, in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Ganz herzlichen Dank dafür an alle Beteiligten!
Vielen Dank auch an alle, die sich an unserer Spendenaktion zum Kauf des Vereinsbusses beteiligt haben. Das hilft uns sehr!
Ich wünsche Euch allen von Herzen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahresausklang 2024. Bleibt gesund und dem HCLG auch 2025 gewogen!

Euer Jörg Hofmann, Präsident des HCLG,
Im Namen des gesamten Präsidiums

Spendenaktion HCLG-Bus läuft …

… und knapp 7000,- € sind schon da!

Wir danken allen, die den Kauf unseres Vereinsbusses bis jetzt schon unterstützt haben. Trotzdem sind wir weiterhin auf eure Spenden und eure Engagement angewiesen, damit der Vereinsbus auch in Zukunft unsere Teams zu Wettkämpfen, Punktspielen und Freundschaftsturnieren bringen kann. Ohne den Bus wäre so manche Fahrt unserer Hockeyeulen – egal ob Nachwuchs, Damen, Herren oder Elternhockey kaum möglich. Noch klafft eine Lücke zu den notwendigen ca. 25.000,-€.
Und hier kommst du ins Spiel! Wir sind auf die Unterstützung unserer HCLG-Mitglieder, -Familien, Freunde, Förderer und Sponsoren angewiesen. Wir freuen uns über jede Spende für den Kauf unseres Vereinsbusses, damit insbesondere unsere kleinen Hockeyeulen weiterhin mobil sind:

Sparkasse Leipzig

IBAN: DE95 8605 5592 1132 2268 28

Verwendungszweck: HCLG Bus

Der HCLG dankt allen Unterstützern und stellt auf Wunsch gern eine Spendenquittung aus.

Rückfragen zur Spendenaktion bitte an office@hclg-leipzig.de.

Susanne Conradi

Der HCLG macht mobil!

… und dazu brauchen wir euch!

Ständig unterwegs mit dem Vereinsbus sind unsere Teams zu Wettkämpfen, Punktspielen und Freundschaftsturnieren. Ohne den Bus wäre so manche Fahrt unserer Hockeyeulen – egal ob Nachwuchs, Damen, Herren oder Elternhockey kaum möglich. Ende 2024 läuft aber nun der Leasingvertrag aus. Damit wir weiter mobil sind (und weil ein neues Leasing deutlich kostenintensiver wäre), hat der Verein entschieden, den Bus zu kaufen – was uns allerdings ca. 25.000,-€ kostet.
Und hier kommst du ins Spiel! Wir sind auf die Unterstützung unserer HCLG-Mitglieder, -Familien, Freunde, Förderer und Sponsoren angewiesen und rollen deshalb diese Spendenaktion aus. Wir freuen uns über jede Spende für den Kauf unseres Vereinsbusses, damit insbesondere unsere kleinen Hockeyeulen weiterhin mobil sind:

Sparkasse Leipzig

IBAN: DE95 8605 5592 1132 2268 28

Verwendungszweck: HCLG Bus

Der HCLG dankt allen Unterstützern und stellt auf Wunsch gern eine Spendenquittung aus.

Rückfragen zur Spendenaktion bitte an office@hclg-leipzig.de.

Susanne Conradi

Start in die Hallensaison gelungen…

Am 17.11. startet die mU12 und eine Woche später die mU14 in den Spielbetrieb. Um gut vorbereitet zu sein, reisten beide Mannschaften unter der Leitung von Manuel Küfner am 25./26.10. nach Erfurt und stellten sich den Teams aus Erfurt, Weimar und Hannover.

Erst 3 Wochen im Hallentraining war klar, dass hier noch nicht alles rund laufen würde. Vor allem nutzte der Trainer die Spiele, um viel auszuprobieren und die richtige Position für den Einzelnen zu finden. So verwundert es nicht, dass gerade in der mU12, wo einige Jungs ihre erste Hallensaison in dieser Altersklasse oder für unseren Verein spielten, in jeder Partie anders aufgestellt war.

Trotz ständigen Rotierens schafften es die Jungs beider Mannschaften zu überzeugen. Keiner sprach bei Anreise von einem Turniersieg, aber nach dem ersten Spieltag konnte man daran schon mal denken.

Da der Spielplan zeitlich eng gestrickt war und wir bereits am frühen Samstagnachmittag fertig waren, ging es noch in die Erfurter Innenstadt zum leckeren Eis essen und kulturellen Spaziergang.

Sogar ausschlafen war angesagt, denn am Sonntag fand das erste Spiel erst Mittag statt. So unglücklich war man im Nachhinein darüber wohl nicht.

Beide Mannschaften konnten an die Leistung vom Vortag anknüpfen. Dabei war es keineswegs so, dass die Spiele klar und deutlich gewonnen wurden, sondern jeder einzelne Sieg war hart erkämpft und wurde entsprechend auch von den mitgereisten Eltern gefeiert.

Doppelter Turniersieg und große Freude bei den Jungs konnten wir am Ende der beiden Tage verbuchen. Das ist ein gelungener Start, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch einiges an Arbeit auf den Trainer wartet.

gespielt haben:

mU12

Ben, Benjamin, Felix, Leon, Niklas, Oskar, Linus, Marlon, David, Theo, Noah

mU14

Fritz, Quentin, Till, Max, Benjamin, Oskar, Ben, Noah

Unglaublich, aber wahr…

… mit Glück, viel Mut und Kampfgeist hat unsere männliche U12 Mannschaft diese Feldsaison mit Manuel Küfner als Trainer etwas geschafft, womit, seien wir ehrlich, keiner gerechnet hätte.

Manuel Küfner hat die Leitung des Teams zu Beginn der Feldsaison übernommen und stand vor der Aufgabe eine neue Mannschaft zu formen, die sich gegen die Konkurrenz behaupten kann. Und das ist ihm mit viel Arbeit und dem Einsatz der Kinder sehr gut gelungen, so dass am Ende der Saison ein guter 3. Platz nach dem ATV und Dresden zu Buche stand.

Hatten alle damit die Feldsaison schon abgeschlossen, kommt es manchmal doch anders als man denkt. Denn es sollte weitergehen. Warum? Weil Osternienburg (Platz 4 in der Saison) als bestplatzierte Mannschaft aus Sachsen Anhalt aufgrund von Personalmangel nicht zum OHV-Pokal fahren konnte und auch Dresden (2. Platz) als Nachrücker vor dem gleichen Problem stand, ist die mu12 des HCLG gefragt worden.

Diese Chance haben wir uns nicht entgehen lassen. Sind wir mit großen Erwartungen angereist? Nein. Aber wir wollten Erfahrungen sammeln. Sich einmal mit anderen Mannschaften messen, gegen die man sonst nicht antritt. Dabei kann man eine Menge lernen.

Also ging es am 5./6. Oktober nach Potsdam, wo ein volles Programm auf die Jungs wartete. Allein am Samstag standen 5 Spiele an mit je 2×12 Spielminuten. Da war einiges an Durchhaltevermögen und Kraft von Nöten.

Wir waren klar Außenseiter, nicht nur, dass wir als Nachrücker teilnehmen durften, sondern auch, weil klar war, dass wir mit Abstand wohl die jüngste mU12 Mannschaft gestellt haben. Denn die Hälfte unserer Spieler sind eigentlich noch U10.

Ziel für die Vorrunde waren 3 Punkte und Spiel um Platz 5 am Sonntag. Während die Jungs das 1. Spiel gegen die Zehlendorfer Wespen mit 3:0 verloren, konnte das angestrebte Ziel, 3 Punkte, bereits im 2. Spiel gegen Schwerin erfüllt werden. 1:0 nach 24 Minuten hieß es für uns. Die Jungs, auch die mitgereisten Eltern, die der Kälte trotzten, waren glücklich.

Im 3. Spiel stand die Potsdamer Sportunion auf dem Plan. Hier führten wir zur Halbzeit 1:0, konnten aber leider dieses Ergebnis nicht halten. Der Gegner machte viel Druck und so ging man mit einem Unentschieden aus dem Spiel. Aber ein weiterer Punkt stand auf unserem Konto. Erwartungen übertroffen.

Gegen den BHC hatten wir keine Chance. 6:0 mussten wir uns geschlagen geben.

Und dann stand zum 4. Mal in dieser Saison das Spiel gegen den ATV an. Und leider schafften wir es auch hier wieder nicht, uns gegen diese Mannschaft durchzusetzen. Trotz Führung, schon wieder, geben wir das Spiel aus der Hand. Dementsprechend niedergeschlagen waren die Jungs. Die Stimmung hatte seinen Tiefpunkt erreicht. Klar, wenn man so verliert, dann vergisst man gern einmal, was man an diesem Tag eigentlich schon geleistet und geschafft hat.

Jetzt kommt das Glück ins Spiel. Denn Schwerin und Potsdam schafften es beide nicht, mehr als die 4 Punkte zu sammeln, welche wir erspielt hatten. Und damit standen wir auf einmal, widererwarten im Halbfinale. Am Sonntag hieß es also schon um  9.00 Uhr wieder auf dem Platz zu stehen.

Halbfinalgegner war der BHC, der die Vorrunde ungeschlagen und keinem Gegentor absolvierte. Keine Chance für uns und deswegen sollte die Mannschaft einfach Spaß am Spiel haben und sich nicht unterkriegen lassen. Immerhin, man verlor nicht so hoch wie noch in der Vorrunde. Auch ein Erfolg.

Da sich im 2. Halbfinale die Zehlendorfer Wespen gegen den ATV durchsetzten, wurde Spiel um Platz 3 ein Leipziger Derby. Schon wieder!

Trotz der 4. Niederlagen, welche die Mannschaft gegen den ATV in der laufenden Saison schon einstecken musste, stellten die Jungs sich der Aufgabe ohne hängende Köpfe und viel Zuversicht. Jetzt kam es darauf an. Wieder, wie so oft, gingen wir in Führung. Aber diesmal kämpften unsere Jungs bis zur letzten Minute. Sie wollten diesen Sieg und wehrten ein ums andere Mal die gegnerischen Angriffe ab. Es war nicht immer ein schönes Spiel, aber manchmal ist das einfach so. Und der Kampfgeist, den das Team an den Tag legte, sorgte letztlich dafür, dass man in diesem einen, so wichtigen Spiel am Ende als überglücklicher Sieger vom Platz ging.

PLATZ 3 DER OSTDEUTSCHEN MEISTERSCHAFT!!! WAHNSINN

Wir bedanken uns bei unserem Verein, der die Fahrt möglich gemacht hat, bei Nils, der als Schiri mitgereist ist, unserem Trainer, der immer einen Plan zu haben scheint und unseren Eltern, die immer so zahlreich mitreisen und uns anfeuern.

gespielt haben: Oscar, Ben, Benjamin, Noah E. Felix, Noah G., Linus, Terence, Niclas, Leon, Ludwig, Theo, Adrian,

 

1. Leipziger Stadtmeisterschaft im Elternhockey

Unser langjähriges Vereinsmitglied Manfred Pfau (leider schon 2017 verstorben) hat sich lange Zeit hingebungsvoll um unsere Elternhockeymannschaft gekümmert. Als Trainer hat er mit den Hockeyeulen viele schöne Momente erleben dürfen.  Deshalb kann man es als Zeichen sehen, dass an seinem Geburtstag das Finale der ersten Leipziger Stadtmeisterschaft im Elternhockey stattgefunden hat. Tochter Kaj war als Spielerin und Anführerin unserer Eulen natürlich dabei.

Enkelin Siri und Trainerin unserer Eulen hat in diesem Jahr die Organisation eines schon lang gedachten Gedankens in die Hand genommen. In Leipzig haben wir drei aktive Elternhockeymannschaften – Völkischlenzer, Tresenwalder und Grünauer Hockeyeulen. Trotz der Nähe zu einander haben die Mannschaften sich doch immer wieder nur auf Turnieren gesehen. Der Wunsch regelmäßiger Spiele durchführen zu können war bei allen vorhanden. Also organisierte Siri einen kleinen Spielbetrieb innerhalb von Leipzig.

Nach den Sommerferien ging es endlich los. Immer montags trafen sich zwei Mannschaften um gegeneinander zu spielen. Gespielt wurde nach den bekannten Elternhockeyregeln auf Kleinfeld. Die Spielzeit war 2x 20 Minuten. Jede Mannschaft musste einen Schiedsrichter stellen. Es gab jeweils ein Hin- und ein Rückspiel. Zum Finale am 30.September trafen sich alle drei Mannschaften gemeinsam. Die zuvor erkämpften Punkte wurden mit ins Finale genommen. An diesem Abend spielte nochmal Jeder-gegen-Jeden mit verkürzter Spielzeit.

Am Ende wurden die Punkte zusammengezählt und bei einer kleinen Siegerehrung der erste Leipziger Stadtmeister im Elternhockey gekrönt. Die Grünauer Hockeyeulen dürfen diesen Titel ungeschlagen ihr Eigen nennen. Den zweiten Platz belegten die Tresenwalder und die Völkischlenzer freuten sich über Bronze. Statt Medaillen gab es für alle Teilnehmer einen selbstgebastelten Button.

Alle Mannschaften sind sich einig, dass diese Veranstaltung die Leipziger Elternhockeyteams näher zusammengebracht hat und auch zukünftig gemeinsame Trainingseinheiten geplant werden. In der Halle werden wir leider keine Stadtmeisterschaft durchführen können. Dies lässt die Hallenkapazität der Stadt leider nicht zu. Im nächsten Jahr auf dem Feld soll es aber auf jeden Fall eine zweite Auflage der Stadtmeisterschaft geben.

HCLG bei Landesseniorenmeisterschaften siegreich

Am 21.09. fanden beim LSC traditionell die Landeseniorenmeisterschaften für Damen (Ü40) und Herren (Ü50) statt. Gendern war hier allerdings nicht erforderlich, denn leider genauso traditionell waren die HCLG-Seniorinnen die einzigen, die eine Damenmannschaft meldeten. Kampflos Landesmeister – und das schon seit einigen Jahren.

Aber gänzlich untätig mussten die weiblichen Akteurinnen an diesem Tag nicht sein. Denn auch das ist Tradition beim HCLG – Seniorinnen und Senioren treten gemeinsam in der Herrenkonkurrenz an. Und dieser Mix funktionierte in diesem Jahr so gut, dass am Ende nach einem anfänglichen 2:2 gegen den HTC Südost (waren mit prominenter Verstärkung angereist), einem souveränen 6:2 gegen Dresden (waren an diesem Tag eher als Touristen unterwegs) und einem Last-Minute-1:0 gegen den LSC (waren am Ende mit den Kräften am Ende) tatsächlich der Landesmeistertitel für den HCLG zu Buche stand.

Präsident Hofi hatte bei der Kaderzusammenstellung aber auch einen brillanten Schachzug getätigt und überraschend Sturm-Ass Ferry aus dem Ärmel gezogen. Zusammen mit Edeltechniker Jörg E. und Triple-Manfred (dem gegen Dresden ein Hattrick gelang) sorgten sie für die Tore in den durchaus sehenswerten Partien. Daneben räumten Mandy, Lena und Stephan im Mittelfeld kräftig auf und organisierten das Offensivspiel. Die Defensive war ein Fall für Zwei (Torhüter – nämlich Manu im Kasten und Hofi als Staubsauger davor) sowie Susi, die sich außerdem noch als Schiedsrichterin einen kleinen Obolus und eine ganze Menge Respekt verdiente.

Bei wunderbarem Spätsommerwetter konnte nach dem Mammutprogramm von drei Spielen in nicht einmal zwei Stunden schließlich auch das verdiente Bier und Radler genossen werden (dann hatte nämlich die Kneipe endlich geöffnet). Sekt für die Damen gab es aber schon vor dem ersten Spiel, denn unser Knut hatte wie immer sein Wohlfühltäschchen dabei …

Happy Birthday, Ecki!

Am 25. September feiert mit Eckhard „Ecki“ Wallossek – ein absolutes HCLG-Urgestein – seinen 80. Geburtstag und wir gratulieren von ganzem Herzen.

Ohne Ecki wäre unser Hockeyverein nahezu nicht denkbar, dabei konnte das vor 72 Jahren noch keiner ahnen. Über eine von Sportlehrer und Lindenau-Mitglied Manfred Dorausch geleitete Schulhockey-AG kam Eckis älterer Bruder Franz-Josef zum Hockey und „schleppte“ den 8jährigen Eckhard mit zum Training.

Schnell erkannte man aber das Hockeytalent und so wurde Ecki bald von der BSG Empor Lindenau zum SC Leipzig delegiert – einem der beiden Sportclubs, bei denen die besten Aktiven im Hockey konzentriert waren. Damit begann auch die Länderspiel-karriere eines der besten Hockeyspieler zu DDR-Zeiten. Zwischen 1964 und 1979 stand Ecki 114mal in der DDR-Nationalmannschaft auf dem Feld und erzielte 28 Tore, hinzu kamen sechs Länderspiele in der Halle (und 18 Tore). Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn war natürlich die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko.

Nach Auflösung der Hockeysektionen der Sportclubs durch den sogenannten „Leistungssportbeschluss“ im Jahr 1969 kam Ecki zur BSG Empor Lindenau zurück und war noch bis Oktober 1983 einer der Leistungsträger unserer 1. Herrenmannschaft.

Im schon etwas höheren Alter setzte Ecki seine Hockey-Erfolge mit den bundes-deutschen Ü60/Ü65 Masters fort und konnte 2006 mit seinem M60-Team den Weltmeistertitel feiern.

Aber auch abseits des Hockeyplatzes ist Ecki eine wesentliche Stütze unseres HCLG. Er ist langjähriges Mitglied unseres Ehrenrates und steht unserem Präsidium jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Ganz besonders bei der Erneuerung unseres Kunstrasens im Jahr 2020 während der Corona-Pandemie war er unermüdlich im Einsatz und ist daher 2021 in Anerkennung all seiner Verdienste für unseren Verein zum Ehrenmitglied des HCLG ernannt worden.

Wir wünschen Ecki alles erdenklich Gute, vor allem ganz viel Gesundheit und Glück (und freuen uns schon auf gemeinsame Freitagabende in der Friesenhalle, wenn die Hallensaison beginnt).