Saisonauftakt in der Damenoberliga. Gespielt wird aufgrund der zahlreich gemeldeten Mannschaften in zwei Gruppen. Wir landen in der knackigen Gruppe A mit den Regionalliga erfahrenen Mannschaften aus Leuna und Meerane und den jungen, aufstrebenden Teams auf Niesky und Köthen. Dazwischen wir – zur Hälfte „erfahren“ (alt), zur Hälfte jung und hoffentlich auch aufstrebend. Erst einmal heißt es mal wieder, eine Mannschaft zum Spieltag zusammen zu bekommen. Leider ist die Urlaubszeit noch nicht bei allen durch und auch körperliche Ausfälle gibt es zu beklagen. Aber schließlich finden sich am Sonntagabend um 18:00 Uhr (Anstoßzeit mit Trainingsfeeling) doch noch 14 hoch motivierte Spielerinnen, die sich auf ein kampfbetontes Match gegen Auftaktgegner Leuna freuen.
Dabei geht die Partie zunächst recht gemächlich los, auch Leuna kommt Ersatz geschwächt und muss sich erst einmal orientieren. Dann (2. Viertel) kommen unsere Gäste besser ins Spiel und genau in diesem Moment bringt unsere Torjägerin Katha einen gelungenen Konter im gegnerischen Kasten – nach dem Motto „gekullert ist auch drin“ – unter.
Zur zweiten Halbzeit nimmt sich Leuna was vor und es geht mehr und mehr zur Sache auf dem Spielfeld. Einen Strafeckentreffer von Leuna (mies gezockt) zum 1:1 kann unsere Eckenkanone Cindy (was ein Hieb) wieder in eine 2:1-Führung umwandeln. Unsere einzige Strafecke übrigens – das nennt man wohl 100%-Quote. Aber Leuna macht weiter Druck und wir verlieren verletzungsbedingt zwei Spielerinnen, sehen uns reihenweise mit Gegenecken konfrontiert, von denen dann eine zum 2:2 über die Linie gedrückt wird (wieder mies gezockt – gibt’s doch gar nicht).
Aber mehr lassen wir nicht zu, weil alle (verbliebenen) Spielerinnen bis zur letzten Sekunde laufen, kämpfen und sich in jeden Zweikampf schmeißen. Lohn ist der erste Punkt in einer hochspannenden Saison, deren Ergebnisse kaum vorhersagbar zu sein scheinen. Aber mit allen Spielerinnen an Bord und guter Trainingsbeteiligung werden wir bestimmt ein gewichtiges Wörtchen in der Tabelle mitreden können.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle noch an Nick, der unseren urlaubenden Trainer in den letzten Trainingseinheiten und zum Spiel hervorragend vertreten hat und jederzeit gerne wiederkommen darf.
Cindy & Frau Tröllsch